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INHALTSVERZEICHNIS

434. Eine leuchtende Persönlichkeit

Etty – eigentlich Esther – Hillesum war eine niederländische Jüdin, die nach Auschwitz deportiert und im Alter von 29 Jahren ermordet wurde. Ihr Leben in den zwei Jahren bis zu ihrem Tod war ein Beispiel für radikale Liebe.

433. Ekklesia

Die Beziehung zu Jesus Christus wird in der Ekklesia gelebt. Was bedeutet das für mich und mein Leben?

432. Chinas 12-Punkte-Friedensplan

China hat am 24. Februar 2023, also am Jahrestag des russischen Einmarschs in die Ukraine, ein 12-Punkte-Positionspapier „zur politischen Beilegung der Ukraine-Krise“ veröffentlicht.

431. Jerusalem

Die Essenz von Jerusalem.

430. Die Lücke im Christlichen

Die Matthäus-Apokalypse und das Gericht des Menschensohnes führen zu einer Lücke im Christlichen.

429. Jesus Christus König Maria Königin

Gerhild sagte spontan: „Jesus Christus ist König. Und Maria ist Königin. Sie ist der Schlüssel zu dem Ganzen. Ohne ihr Ja hätte Jesus nicht auf die Welt kommen können.“

428. Das Wunder der Ameise

Ein besonderes Erlebnis mit dem plötzlichen Erwachen einer Ameise.

427. Ich bin JHWH, dein Gott

Der Dekalog beginnt mit den folgenden Versen: „Ich bin JHWH, dein Gott, der dich aus dem Land Ägypten geführt hat. Du sollst neben mir keine anderen Götter haben. Du sollst dir kein Kultbild machen.“

426. Covid-19 ist erst der Anfang

Sind wir denn in ein Zeitalter von Pandemien eingetreten? Wer hat die Schlüsselrollen dabei? Haben wir noch eine Chance, erfolgreich gegenzusteuern?

425. Die Kirche Jesu Christi

Das zweite Geheimnis des trostreichen Rosenkranzes lautet: „Jesus, der in seiner Kirche lebt und wirkt“. Ich frage mich: „‚Seine Kirche‘, was ist das?“

424. Sat-Chit-Ananda

Ich bin gerade dabei, das Buch „Die Hochzeit von Ost und West – Hoffnung für die Menschheit“ von Bede Griffiths zu lesen. In diesem Buch beschreibt er die Erfahrung der letzten Wirklichkeit als Sat-Chit-Ananda (Sein-Bewusstsein-Glückseligkeit).

423. Christentum und Islam

Ein Bruder der Communauté von Taizé, der viele Jahre in Bangladesch verbracht hatte, stellte bei einem Treffen die Frage: „Wieso hat Gott es zugelassen, dass auch noch der Islam entstanden ist?“

422. Lass los von deinen Ängsten

Ausgehend von einem religiösen Lied thematisiere ich die Frage der Ängste, besonders der Ängste während der Corona-Krise.

421. Ecce Homo

Anhand eines Bildes der zur Anbetung ausgestellten Monstranz und eines Bildes von Jesus, wie ihn Pilatus hinaus zur Menge brachte, versuche ich, ein tieferes Verständnis von Jesus Christus zu erarbeiten.

420. Der wiederkommen wird in Herrlichkeit

Bei der Wiederkunft Christi wird es keinen auf der Erde lebenden Menschen geben; es wird auch keine Erde geben.

419. Und Corona

Was gehört vor das „Und“? Das entfalte ich in drei Abschnitten: „Jesus Christus und Corona“, „Krieg gegen Mikroben und Corona“ und „Das Gaia-Prinzip und Corona“.

418. Der Vorhang im Tempel riss mitten entzwei

In diesem Baustein gehe ich der Frage nach, wie die Eucharistie ohne Priester gefeiert werden kann, nach einem Artikel von Siegfried George, einem Vortrag von Franz Nikolasch und meinen eigenen Überlegungen zum Thema.

417. Messianische Juden

Der Begriff „Messianische Juden“ wird erklärt und es werden Beispiele aus der Website einer solchen Gemeinde und aus der Website einer Aktion gegen die Judenmission gebracht.

416. JHWH

Der Gottesname JHWH, der Satz, der aus dem Dornbusch kommt: Ist das nur eine Aussage über Gott oder ist das die Formulierung einer Lebensaufgabe, die jeder Mensch auf sich selbst beziehen kann?

415. Und führe uns nicht in Versuchung

Meine Spurensuche bei den Erklärungen der letzten Vaterunserbitte.

414. Mein Blick auf das Christentum

Mein Blick auf das Christentum und auf zwei internationale NGOs.

413. Vom Vater gezeugt vor aller Zeit

Differenzierte Betrachtung der Lehre von der Trinität.

412. Attac und Corona-Pandemie

Wege aus der Corona-Krise, die die NGO Attac aufzeigt.

411. Die eine Kirche Jesu Christi

Hat Jesus von Nazaret eine Kirche gewollt oder gegründet? Wenn ja, wo und wie ist sie verwirklicht?

410. Corona-Pandemie und mein Leben, unser Leben

Seit nunmehr sechs Wochen führen Gerhild und ich ein Leben der Ruhe und des Friedens besonderer Art.

409. Rosenkranz und Corona-Pandemie

Derzeit können wir keine Lichterprozessionen veranstalten.

408. Sein Blut komme über uns

Dieser Satz kann Selbstverfluchung bedeuten, aber auch Bitte um Versöhnung.

407. Neugeburt der Kirche Jesu Christi

Eine internationale Friedenskonferenz und ein neues ökumenisches Konzil.

406. Morituri

Ein Erlebnis ausgehend von dem Satz „Ave Caesar, morituri te salutant“.

405. Das Herrenmahl

Meine Stellungnahmen von 1978 und 2019 zu dem ökumenischen Dokument „Das Herrenmahl“.

404. Calafati und Fortuna

Calafati und Fortuna verwandeln sich.

403. Halloween

Mein Vorschlag für ein christliches Halloween.

402. Umkehr und Reue

Mein Weg der Versöhnungen.

401. Christentum und Judentum

Das Verhältnis von Christentum und Judentum in der Antike und heute.

400. Himmel und Erde

In diesem Baustein beziehe ich mich auf das Daodejing des Laozi und auf die eigentliche Aufgabe der heute lebenden Menschen.

399. Ein Versuch

Schau in dich selbst. Findest du da ein wahres Selbst? Es ist nichts da.

398. Die Vollgeld-Initiative

Vor Jahren wurde ich durch die Zeitschrift „ZE!TPUNKT“ auf die Schweizer Vollgeld-Initiative aufmerksam. Dank dieser Initiative ist die Schweiz das erste Land, in der das Volk über das Privileg der Geldschöpfung demokratisch bestimmen können wird.

397. Illegale Kriege der NATO

Stefan Schaer berichtete in seinem Weblog über die SRF-Sendung „Arena“, zu der man den Friedensforscher Daniele Ganser eingeladen hatte. So wurde ich auf Daniele Ganser und sein neues Buch aufmerksam gemacht. Es hat den Titel „Illegale Kriege“ und den Untertitel „Wie die NATO-Länder die UNO sabotieren - Eine Chronik von Kuba bis Syrien“.

396. Messias heute

Die Sehnsucht nach einem Erlöser ist so alt wie das Leiden. Wir alle sind gemeint und gefordert.

395. Atomkraft - Drachenkraft - Fukushima

„Atomkraft - Drachenkraft“ ist der Titel eines Kapitels in dem Buch „Universum des menschlichen Körpers“ von Marko Pogačnik. Er schreibt: „In der Neuzeit wurde die Gestalt des Drachentöters in die gefährliche Praktik verwandelt, Atome zu spalten oder künstlich zu fusionieren.“

394. Verteufelung der Natur

In seinem Buch „Universum des menschlichen Körpers“ schreibt Marko Pogačnik: „Gaia, zumindest als Mutter Erde, wird immer noch in einigen indigenen Kulturen verehrt. Ihr Partner, Pan, wurde vom mittelalterlichen Christentum bis zu dem Punkt gedemütigt, dass er zum Bild des Teufels wurde.“

393. Frei von Institutionen

Vor ein paar Tagen fand ich in Facebook einen Hinweis auf die Weihe einer Frau, noch dazu einer schwarzen, zur katholischen Priesterin. Nicht zur römisch-katholischen, denn die römisch-katholische Kirche anerkennt diese Weihe nicht.

392. Ein Leben für den Irrtum

In der Zeitschrift brennstoff Nr. 47 ist auf Seite 2 unter dem Titel „Ein Leben für den Irrtum“ und dem Untertitel „Fascism is capitalism in decay“ („Faschismus ist Kapitalismus im Verfall“) eine Kolumne von Moreau abgedruckt, die ich hier im vollen Wortlaut wiedergebe.

391. Eine Übung zur Verbindung mit Himmel und Erde

Im Baustein 391 stelle ich wieder eine Übung von Marko Pogačnik vor, diesmal aus seinem Buch „Elementarwesen - Begegnungen mit der Erdseele“, S. 218-219. Der Autor gibt an, dass er mit dieser Übung jeden Tag einleitet und dass sie auch in Situationen körperlicher oder seelischer Bedrängnis hilfreich ist.

390. Eine Liturgie zur Segnung und Räucherung

Seit Gerhild und ich in der Pfarre Dreifaltigkeit Bern ein Faltblatt mit dem Titel „Haussegen an Erscheinung des Herrn“ bekommen haben, machen wir jährlich am 5. oder 6. Januar eine Feier zur Segnung und Räucherung - so auch gestern. Das Faltblatt habe ich stark verändert und eine eigene Liturgie entwickelt, die ich in diesem Baustein zur Verfügung stelle.

389. Eine Quellnymphe als Maria

Marko Pogačnik gibt in seinem Buch „Elementarwesen - Begegnungen mit der Erdseele“ den folgenden Erlebnisbericht wieder: „Besonders schön sind die Quellnymphen, die die Geburt des Wassers aus dem Erdinneren begleiten. Oft entwickeln sie ihren Ort zu einer Quelle der Heilung und des Segens.“

388. Jesus als Mädchen

Immer wieder taucht die Frage auf: Was wäre, wenn Jesus als Mädchen geboren worden wäre? Jesus hat eigentlich Jeschua geheißen, das ist ein Männername. Für das Jesus-Mädchen erfinde ich einen Namen: Jeschuanna.

387. Der Hase als Lesezeichen

Vor zwei bis drei Jahren hat unsere Tochter Angelika für ihre Kinder aus braunem Naturpapier eine Hasenfamilie gemacht. Unsere Enkelin Rhonwen hat mir einen der Hasen geschenkt. Seit einiger Zeit verwende ich ihn als Lesezeichen, und als solches ist er zu einem geheimnisvollen Leben erwacht.

386. Maria, Königin des Friedens

Was wäre in der heutigen Zeit dringender als die Arbeit für einen von innen kommenden Frieden. Können wir dabei der Mutter Gottes vertrauen, unabhängig von allen Erscheinungen, die ihr zugeschrieben werden? Interessante Antworten auf diese Frage hält der indische Vedanta bereit.

385. Das Manhattan-Körperkosmogramm

Im Baustein 385 stelle ich eine Übung vor, die ich als sehr wirkungsvoll erlebe: Das Manhattan-Körperkosmogramm zur Erdung des Kopfes. Diese Übung und die zugehörige Zeichnung sind von Marko Pogačnik, dem UNESCO-Künstler für Frieden und Entwickler von Methoden der Erdheilung.

384. Erdmutter und Himmelmutter

In diesen Baustein übernehme ich zuerst einen Abschnitt aus meinem Buch „Vom Tod zum Leben - Ein Buch für das Leben und den Tod aller Wesen“, und zwar aus dem Kapitel über die Erde.

383. Untergang oder Neubeginn

Was wird bis zum Ende des 21. Jahrhunderts geschehen? Wird unsere Zivilisation untergehen und die ganze Menschheit mit sich reißen? Oder wird es einen Neubeginn geben? Oder wird es den Untergang des größten Teils der Menschheit geben und den Neubeginn für einen kleinen Rest?

382. Ein Gott in drei Personen?

Dass Jesus von Nazaret ein Mensch war, wird von keinem „gläubigen“ Christen bestritten. In diesem Baustein geht es mir nicht darum, zu beweisen, dass Jesus „nur“ ein Mensch war. Meine Sicht auf Jesus habe ich vor allem in meinen Büchern ausführlich dargelegt. Es geht mir darum, einen Blick auf die Trinitätslehre zu werfen.

381. Der Weg der Erde

Unlängst ist mir durch den Kopf gegangen, dass in unserer Religion, die einen Gott-Vater, einen Gott-Sohn und einen Heiligen Geist kennt, die Weiblichkeit total zu kurz kommt. Wir leiden auch darunter, dass der Frau der sogenannte Sündenfall in die Schuhe geschoben wird, und darunter, dass wir die Heiligkeit der Erde nicht verstehen.

380. Des einen Freud, des andern Leid - die Sommerzeit

In vier Wochen ist es wieder soweit - die Uhren werden um eine Stunde zurückgestellt. Ob die zweimal jährliche Zeitumstellung gut oder schlecht ist, darüber gibt es keine einheitliche Meinung.

379. Die Angst des Mannes vor dem Weiblichen

In der letzten Silvesternacht wurden am Kölner Hauptbahnhof Frauen ausgeraubt und sexuell belästigt. Zu diesem Thema sagte der Sozialpsychologe Rolf Pohl: „Gerade in der Sexualität lauern Herrschaftsansprüche und Überlegenheitsbedürfnisse; dort lauert die Angst, die weibliche Sexualität beim Mann auslöst. Gewalt ist ein Mittel, um diese Angst zu bändigen.“

378. Das Ende der Megamaschine

In der Ausgabe Nr. 45 der Zeitschrift brennstoff mit dem Thema „Mensch + Maschine“ werden zwei Bücher besonders hervorgehoben. Das eine ist das Buch „Die Freiheit nehm ich dir - 11 Kehrseiten des Kapitalismus“ von Patrick Spät. Das andere ist das Buch „Das Ende der Megamaschine - Geschichte einer scheiternden Zivilisation“ von Fabian Scheidler.

377. Was von uns bleibt

Unlängst ist mir meine Geschichte „Großvaters Tod“ eingefallen, die ich im Frühjahr 1962 schrieb, als ich zwanzig Jahre alt war und mein geliebter Großvater mütterlicherseits starb.

376. Islam oder Islamismus

Bassam Tibi: „Jeder Islamist ist ein Muslim, aber nicht jeder Muslim ist ein Islamist. Der Islam ist ein Glaube, der Islamismus ist eine politische Ideologie, die in einer Bewegung repräsentiert ist.“

375. Liebe verbreiten

Unlängst vor dem Einschlafen fragte ich mich: Angesichts der Nachrichten von Gewalttätigkeiten und Kriegen, die uns täglich erreichen, angesichts der verfehlten Politik und der zunehmenden Zerstörung der Natur, was können wir tun?

374. Ströme lebendigen Wassers

Vor einigen Tagen fiel mir die Bibelstelle ins Auge, in der Jesus sagt: „Wen dürstet, der komme zu mir und trinke. Ströme lebendigen Wassers werden aus seinem Leib fließen.“ (Joh 7,37-38.) Aus dem dogmatischen Kontext befreit, lautet die Stelle und ihre Umgebung in meiner Bearbeitung, wie folgt.

373. Der Vogel mit den zehntausend Flügeln

Vor einiger Zeit fand ich in Facebook ein Bild von einem alten Ureinwohner Nordamerikas, der uns sagt: „Was wäre, wenn ich dir sagte, dass der linke Flügel und der rechte Flügel zum selben Vogel gehören.“

372. We shall overcome

Am 10. Juni 2016, anlässlich der Langen Nacht der Kirchen, sang der Longfield Gospel Choir, ein 80-köpfiger österreichischer Chor, im Wiener Stephansdom Gospel-Songs und Spirituals. Zum Abschluss gaben sie das Lied „We shall overcome“.

371. Nimm Zuflucht zum Urgrund

Schon wieder habe ich in unserem Andachtsraum das Buch „Alle meinen den einen Gott“ von Heinz Gstrein an einer beliebigen Stelle aufgeschlagen. Dabei kam ich zum 62. Kapitel des Daodejing.

370. Die Wiederkehr des Gleichen

Auf der Website von Global Research hat Paul Craig Roberts gestern einen Artikel mit dem Titel „There Has Been A Coup In Brazil. Secret Plot Revealed“ („In Brasilien hat es einen Putsch gegeben. Geheimer Anschlag enthüllt“) veröffentlicht.

369. Der Höchste Gesang aus der Bhagavad-Gitā

In unserem Andachtsraum schlage ich von Zeit zu Zeit das Buch „Alle meinen den einen Gott“ von Heinz Gstrein an einer beliebigen Stelle auf. Neulich kam ich dabei zu dem Höchsten Gesang aus der Bhagavad-Gitā, die ein Teil des Mahābhārata-Epos ist.

368. Wege zu einem neuen Bewusstsein

In mein literarisches Tagebuch habe ich 1993 eine Notiz eingetragen, die mit folgender Feststellung endet: „Die Entwicklung der menschlichen Zivilisation hat zu der unabdingbaren Notwendigkeit geführt, dass das menschliche Bewusstsein im großen Stil, bei vielen Menschen seine Qualität verändere. Wenn wir nicht lernen, die Rechte der gesamten Natur zu achten, können wir auf dieser Erde nicht überleben.“

367. Unfehlbar?

Der pensionierte Pfarrer Helmut Rohner schreibt in einem Leserbrief, der am 5. Mai 2016 in den Vorarlberger Nachrichten veröffentlicht wurde: „Im März dieses Jahres feierte Hans Küng seinen 88. Geburtstag und nahm dies zum Anlass, Papst Franziskus in einem offenen Brief zu bitten, das Thema der Unfehlbarkeit ergebnisoffen diskutieren zu dürfen.“

366. Achtung, Verschwörungstheorie!

Dieser Ausruf ist eine Aufforderung an die Person, die ihn hört, Herz und Hirn abzuschalten. Aber betrachten wir die Angelegenheit einmal genauer.

365. Das Opa-Buch

Bald nach der Geburt unseres jüngsten Enkelkinds, das von den glücklichen Eltern den Namen Felicitas erhielt, bekam ich von ihnen ein Buch zum Ausfüllen mit folgendem Titel: „Opa, erzähl mal! Das Erinnerungsalbum deines Lebens“.

364. Die Dynamik von JHWH und Dao

Als Mose mit den Schafen und Ziegen seines Schwiegervaters Jitro zum Gottesberg Horeb kam, hatte er eine Vision. Der Bote Gottes erschien ihm in einer Flamme, die mitten aus einem Dornbusch hervorschlug. Auf die Frage nach dem Namen der Gottheit der Vorfahren erhielt Mose als Antwort eine Anspielung auf den Gottesnamen JHWH.

363. Das Überleben der Menschheit

Vor circa einer Woche veröffentlichten die Zeitungen einen Bericht über ein Verbrechen der Lynchjustiz. Als ich den Bericht in Facebook postete, schrieb Barbara Falke dazu: „Es fehlen einem die Worte, obwohl man laut schreien sollte. Die an sich so schöne Welt ist dermaßen krank. Lebensgefährlich krank.“

362. Kontinuität ist eine Illusion

Seit einigen Tagen geht mir ein Zweizeiler in Versmaß nicht aus dem Kopf: „Und Kontinuität / ist nichts als Illusion“. Ich vermutete, dass es das Ende eines Gedichtes ist, das ich früher einmal geschrieben habe, konnte das aber nicht verifizieren.

361. Die Kerze der Transformation

Unser Windfang ist ein zentraler Punkt des Hauses, der sowohl Gerhild als auch mir im Laufe des Tages immer wieder in den Blick kommt. Hier lassen wir an jedem Monatsersten den ganzen Tag über eine Kerze brennen, für Bewusstheit, Gebet, Meditation.

360. Konfessionsfreies Leben

Gerhild, meine Frau, und ich begehen seit nunmehr sieben Jahren von Zeit zu Zeit eine priesterlose Eucharistiefeier bei uns zu Hause, einen Gottesdienst mit Abendmahl ohne Leitung durch Amtsträger. Unsere Feiern sind nicht römisch-katholisch, nicht überkonfessionell, sondern konfessionsfrei.

359. Die sieben Toxizitäten

Der weitaus größte Teil der Toxine stammt aus sieben großen Quellen. Wenn diese sieben Toxine wirksam angegangen und beseitigt würden, dann wäre der größte Teil des oxidativen Stresses beseitigt, der zu chronischen Krankheiten führt. Drei dieser chronischen Krankheitstypen (Herzerkrankungen, Krebs und neurodegenerative Erkrankungen) verursachen 92% aller Todesfälle in der industrialisierten Welt.

358. Sturz in den Umsturz

„Sturz in den Umsturz“ ist der Titel eines Theaterstückes, das ich im Frühjahr 1963 geschrieben habe, in meinem 22. Lebensjahr. In diesem Stück spricht ein zum Tode verurteilter Revolutionär, zum Publikum gewandt, den folgenden Text.

357. Lingam mit Yoni

Das Bild zeigt Lingam mit Yoni im Fluss Narmada in Indien. Der Lingam ist eine Steinsäule in der Form eines Phallus. Die Yoni ist der Urgrund, die Quelle allen Werdens.

356. Wer ist wessen Ebenbild?

Im ersten Schöpfungsbericht des Tanach stehen verhängnisvolle Worte. Die Menschheit ist diesen Worten in keiner Weise gewachsen und erkennt ihre Verantwortung nicht.

355. Die heiligen Nächte

In der Nacht von heute auf morgen ist Wintersonnenwende, und zwar am 22. Dezember 2015 um 5 h 48. Und dann folgen die heiligen Nächte, die Raunächte. Ob die kommende Nacht dazugezählt wird oder nicht, hängt von der Tradition ab, auf die man sich bezieht.

354. Die Erwählung Marias

Im Blatt des Adventkalenders vom 8. Dezember 2015, den Wir sind Kirche Deutschland herausgibt, wird dieser Tag als „Hochfest der Erwählung Mariens“ bezeichnet. Das klingt für mich freundlicher als die offizielle Bezeichnung „Hochfest der ohne Erbsünde empfangenen Jungfrau und Gottesmutter Maria“.

353. Sensus infidelium

Sensus fidelium, das Gefühl oder Verständnis der Gläubigen, ist ein Begriff der römisch-katholischen Theologie.

352. Warum flüchten sie?

Die Flüchtlingskrise in Europa ist in aller Munde. Man liest viel über die Frage, wie man den Ansturm bewältigen oder abwehren könnte, und wenig über die Ursachen der Flucht.

351. Quo vadis, Sozialdemokratie?

Jeremy Corbin wurde am 12. September 2015 zum Vorsitzenden der Labour Party gewählt. Die marxistische Zeitschrift „Der Funke“ kommentierte dieses Ereignis in zwei Artikeln.

350. Selbstzerfleischung der Menschheit

Natürlich ist Trauer angebracht, über die Toten und Verwundeten der Terroranschläge, die in Beirut und Paris stattgefunden haben. Aber handelt es sich einfach um das Wüten einer Terrororganisation, die wir in aller Entschlossenheit und mit Waffengewalt ausschalten müssen? Handelt es sich nicht vielmehr um die Selbstzerfleischung der Menschheit?

349. Harvey, was meinst du?

Vor einigen Tagen sahen Gerhild und ich eine Aufführung der Theatergruppe KTK Lampenfieber. Sie spielten „Mein Freund Harvey“ von Mary Chase. Harvey ist ein ca. zwei Meter großer weißer, unsichtbarer Hase. Er wird nur von Elwood P. Dowd gesehen.

348. Glücklich oder verraten?

Gerhild und ich waren heute beim evangelischen Gottesdienst. Das Evangelium waren die Seligpreisungen nach Matthäus. Der Pfarrer begann seine Predigt, indem er die Anti-Seligpreisungen von Heinrich Fries vorlas.

347. Das Gwirkst mit der Liturgie

Mit der römisch-katholischen Liturgie gibt es ein Gwirkst, eine verzwickte Angelegenheit. Das Gwirkst besteht darin, dass einerseits die „Gläubigen“ tätig mitwirken sollen, andererseits ihre Mitwirkung auf das Formelhafte beschränkt wird. Außerdem werden die Personen mit Weiheamt von den „Gläubigen“ unterschieden.

346. Ein Abend mit Deva Premal & Miten

Deva Premal & Miten sind weltbekannt, mehr als eine Million CDs wurden von ihnen verkauft. Gestern Abend gastierten sie zusammen mit dem nepalesischen Musiker Manose in Wien, in einem bis auf den letzten Platz gefüllten Saal.

345. Freibrief für Kriegsverbrechen

Die völlige Immunität des US-Militärs bei ihren weltweiten Kriegseinsätzen ist ein Freibrief für Kriegsverbrechen.

344. Die Kirche von morgen

Unter dem Titel „Die Kirche von morgen - Was ein Reformkonzil beschließen muss, um den Niedergang abzuwenden“ hat die Reformbewegung Laieninitiative im September 2015 ein Grundsatzdokument veröffentlicht und in ihrem Newsletter Nr. 30 bekannt gemacht.

343. Glücklich in Petrití

Korfu ist als die grünste der griechischen Inseln bekannt. Deshalb wollte ich dort hin, zusammen mit Gerhild, meiner Frau. Natürlich ans Meer, da ich gerne weit hinausschwimme. Irgendwann vor Beginn der Reise entstand in mir der Plan, den dreiwöchigen Urlaub durch Führen eines literarischen Tagebuches zu begleiten.

342. Aber es ist die Angst

Im letzten Baustein habe ich das dritte Bodhisattva-Gelübde genauer angeschaut. Nun folgt das zweite.

341. Kein Tor, keine Wahrheit

Ich gehe einen Weg, der mir allein gehört. Das ist nichts Außergewöhnliches. So ist es mit jedem Wesen. Wenn das Bewusstsein davon aufleuchtet, erstrahlt die Freude. Und dann ist kein isoliertes Ich mehr da. Zu meinem Weg gehören die vier Bodhisattva-Gelübde. In diesem Baustein behandle ich das dritte Gelübde.

340. Say Yes to Life

Vor einiger Zeit habe ich ein dreiwöchiges Meditationsprogramm für Leute, die nicht viel Zeit haben, geübt. Der englische Satz, der den Titel dieses Bausteins bildet, ist der Kernpunkt der Übung für den zwölften Tag.

339. Die Volxbibel

Gerhild, meine Frau, fährt ab auf die Volxbibel. Ich sagte ihr zwei Sätze, und sofort wollte sie das Neue Testament in dieser Fassung haben. Jetzt liest sie es.

338. Ein spezieller Hund

Kelda ist ein ganz spezieller Hund. Gerhild und ich haben sie für einige Tage in unserer Obhut.

337. Weihrauch vom Athos

Obwohl es heutzutage fast schon zum guten Ton gehört, jeden zu verhöhnen, der eine Beziehung zur Gottesmutter Maria hat, habe ich ein Marienlied zur Situation in Griechenland geschrieben.

336. Ubuntu - eine afrikanische Lebensphilosophie

Das Wort Ubuntu kommt aus den Bantusprachen der Zulu und der Xhosa und bedeutet in etwa „Menschlichkeit“, „Nächstenliebe“ und „Gemeinsinn“ sowie die Erfahrung und das Bewusstsein, dass man selbst Teil eines Ganzen ist.

335. Was ich bin bzw. nicht bin

Ich bin ein Mitglied der römisch-katholischen Kirche, aber kein Katholik.

334. Return again

Das ist der Beginn eines Lieds von Shlomo Carlebach. Ich kenne und liebe dieses Lied seit vielen Jahren.

333. Maria zu lieben

Das ist der Beginn eines Marienlieds aus dem 18. Jahrhundert. Als Kind und junger Erwachsener habe ich es noch in der Originalfassung gesungen. Friedrich Dörr hat für das „Gotteslob“ 1972 einen neuen Text erstellt.

332. Ist Gott der Herr?

In meinem Buch „Du bist da - Die Psalmen der Bibel in neuer Bearbeitung” habe ich hunderte Male die Anrede „Herr” für Gott verwendet. Die Bibel in gerechter Sprache meint hingegen: „Von Gott als ‚dem Herrn’ zu sprechen, schreibt eine Männlichkeit Gottes fest, die der Bibel selbst nicht gerecht wird.”

331. Nada te turbe - Nichts beunruhige dich

Der Titel dieses Bausteins ist der Anfang eines Gebets, das uns von Teresa von Ávila überliefert ist.

330. Gott ist tot

Gott hat eine Magenverstimmung. Er hat sich überfressen an Kohle, Erdöl und Aluminium.

329. Der Erde den Rücken kehren?

Ich lese gerade zum zweiten Mal das Buch „Der Hass auf den Westen“ von Jean Ziegler. Es beschreibt in eindringlicher Weise die Verbrechen der Kolonisatoren an den von ihnen unterworfenen Völkern. Diese Verbrechen werden bis auf den heutigen Tag fortgesetzt.

328. Fronleichnam und die Welt der Ikonen

Heute ist Fronleichnam und in katholischen Pfarrgemeinden geht der Priester unter dem „Himmel“, der ihm Schatten spendet, und trägt die Monstranz, in der sich eine große Hostie befindet.

327. Multidimensionalität und Destruktivität

Im Wizard-Kurs nach Harry Palmer, an dem ich im Januar 2002 teilnahm, wurde uns eine kleine Übung präsentiert, die in Miami in dem Umfeld mit über 1.000 Übenden leicht zu bewältigen war: das multidimensionale Schauen.

326. Nulla dies sine linea

„Kein Tag ohne Linie!“ Dieser Satz geht auf eine Anekdote über den Maler Apelles zurück. Er ist nicht nur für Maler, sondern auch für Schriftsteller von Bedeutung.

325. Das offenbare Mysterium des Abendmahls

Gerhild, meine Frau, und ich sind in Pressbaum, wo wir wohnen, genauso in der römisch-katholischen (oben im Sacré Cœur) wie in der evangelischen Gemeinde zu Hause. Am heutigen Sonntag waren wir beim evangelischen Gottesdienst mit Abendmahl.

324. Das Demokratiedefizit der EU

Das Ausscheiden irgendeines Staates aus dem Euroraum ist rechtlich gar nicht möglich. Die Unumkehrbarkeit des Euro ist ein Beispiel für das eklatante Demokratiedefizit in der EU.

323. Der Tod ist da

Nun, in meinem vierundsiebzigsten Lebensjahr, ist es für mich selbstverständlich geworden, dass der Tod immer da ist.

322. Der griechische Ministerpräsident in Moskau

Am 8. April 2015 wird auf den NachDenkSeiten festgestellt: Wer von einem umstrittenen Besuch des griechischen Ministerpräsidenten in Moskau spricht, hat keine Ahnung davon, wie eine demokratische Berichterstattung aussehen müsste.

321. Katz-und-Maus-Spiel mit Griechenland

In einem Kommentar vom 6. April 2015 im Internet-Standard wird festgestellt, dass seit Wochen ein entwürdigendes Katz-und-Maus-Spiel mit Griechenland getrieben wird.

320. Panta Rhei

Für den vorsokratischen Philosophen Heraklit von Ephesos ist die Realität dynamisch.

319. Unterwirft sich Athen?

Dem Attac Österreich Newsletter vom 23. März 2015 entnehme ich, dass das griechische Parlament am 18. März ein Gesetz zur Bekämpfung der humanitären Krise verabschiedet hat.

318. Stille

Ich habe viele Vergangenheiten. Eine davon ist meine Vergangenheit mit Osho, den ich nie kennengelernt habe.

317. Gott ist abstrakt und konkret

Im Jahr 2008 ist mein Buch „Du bist da - Die Psalmen der Bibel in neuer Bearbeitung“ erschienen. In diesen Tagen habe ich meine Psalmen wieder durchgesehen. Dabei wurde ich daran erinnert, dass die Psalmen die lebhafte und leidenschaftliche Auseinandersetzung der Autoren mit Gott sind.

316. Erheben wir uns!

Konstantin Wecker leitet einen Weblog-Eintrag mit folgenden Sätzen ein: „Die neoliberale Ideologie ist eine menschenverachtende, rücksichtslose Weltanschauung, die, wenn wir nichts dagegen unternehmen, unsere Gesellschaft noch brutaler, als bisher schon geschehen, spalten und entsolidarisieren wird.“

315. Der Tod ist die Wegbiegung

Als Ulrike Kaufmann, die Mitbegründerin des Wiener Serapions-Ensembles, am 19. Dezember 2014 einem schweren Leiden erlag, versandte das Odeon-Theater eine Mitteilung, die ein Gedicht des portugiesischen Dichters Fernando Pessoa enthielt.

314. Die drei Zufluchten

Nach dem österreichischen Religionsgesetz kann man nur einer Religionsgemeinschaft angehören. Da ich Mitglied der römisch-katholischen Kirche bin, kann ich nicht zugleich Mitglied der Österreichischen Buddhistischen Religionsgesellschaft sein, obwohl ich mich ihr freundschaftlich verbunden fühle.

313. Massentiersterben geht weiter

Am 8. Januar 2015 haben die Netzfrauen einen Artikel mit folgendem Titel ins Internet gestellt: „Massentiersterben geht weiter: Ungeklärtes Massensterben von Vögeln, Fischen, Seesternen usw.“

312. Weltuntergangsuhr neu gestellt

Am 23. Januar 2015 hat IPPNW (Internationale Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges) eine Pressemitteilung mit dem Titel „Weltuntergangsuhr: Nur noch drei Minuten vor Zwölf“ versendet.

311. Und bleiben eine Jungfrau rein

In einem Gottesdienst, an dem ich unlängst teilnahm, sangen wir das alte Wallfahrerlied „Der Engel des Herrn“. Die erste Strophe geht so:

310. Buddhistisches Gebet

Am 17. Januar 2015 fand im buddhistischen Fo-Guang-Shan-Tempel in Wien ein multireligiöses Neujahrsgebet für den Weltfrieden statt, gemeinsam mit wichtigen Vertretern der Weltreligionen (Christentum katholisch/evangelisch, Islam, Judentum, Buddhismus, Hinduismus, Bahaitum).

309. Tat Tvam Asi - Das bist du

Nach dem furchtbaren Anschlag auf die Redaktion des Satiremagazins „Charlie Hebdo“ wurden bei Demonstrationen Schilder mit der Aufschrift „Je suis Charlie“ getragen, und viele Leute haben sich in sozialen Netzwerken als Unterstützer der Zeitschrift deklariert.

308. Die Menschen guten Willens

Die Franziskusgemeinschaft in Pinkafeld gibt eine Zeitschrift mit dem Namen Francesco heraus. In Francesco 45 fand ich einen Text mit dem Titel „Gebet aus Ravensbrück“. Zwei Tage nach dem grässlichen Anschlag auf das Satiremagazin „Charlie Hebdo“ in Paris, mit zwölf Toten und elf zum Teil schwer Verletzten, hat dieses Gebet eine unverhoffte Aktualität bekommen.

307. Pflanzenquälerei

Vor einiger Zeit ging mir durch den Kopf: Wenn es Tierquälerei gibt, dann müsste es doch auch Pflanzenquälerei geben. Ich dachte dabei an das Buch „Der Ruf der Rose: Was Pflanzen fühlen und wie sie mit uns kommunizieren“ von Imre und Dagny Kerner.

306. Wer klopfet an?

Mit diesen drei Worten beginnt das bekannte Herbergsucherlied. Einem Artikel vom 15. Dezember 2003 entnehme ich, dass 59 % der Wiener katholischen Pfarren die Herbergsuche pflegen.

305. Angelus Silesius und Zen

Der „Cherubinische Wandersmann“ von Angelus Silesius enthält ein viel zitiertes Gedicht, zu dem mir eine buddhistische Variante eingefallen ist.

304. Die Wahrheit von Himmel und Erde

Im Zendo des Dürckheim-Zentrums in Todtmoos-Rütte befindet sich ein Rollbild, das ein Skelett in Meditationshaltung zeigt. In der Beckengegend ist eine weiße Lotosblume mit acht Blütenblättern, darüber das Sanskrit-Schriftzeichen „A“ in Gold und dahinter der volle Mond.

303. Zweitreligion

Für ein Buchmanuskript habe ich vorgestern recherchiert, wie eine buddhistische Puja (ein Ritual der Verehrung) gehalten wird. Dabei ist mir aufgefallen, wie tief ich den Buddhismus schon verstehe, und mir ist der Satz in den Sinn gekommen: „Der Buddhismus ist wirklich meine Zweitreligion“.

302. HexMex

HexMex ist eine kleine sechseckige Geldbörse. HexMex ist aber auch eine sechsköpfige Vocal-Group aus Wien-Hetzendorf mit Schwerpunkt auf poppiger, jazziger Literatur.

301. Gefleckter Adler-Lied

Heute beim Spazierengehen im Wienerwald mit dem Hund hat mich wieder einmal das Gefleckte Adler-Lied gepackt. Es ist von den Lakota.

300. Das Mudrā der Verehrung und Verwandlung

Vor einiger Zeit habe ich spontan ein neues Mudrā erfunden, das aus einer Folge von Bewegungen und Körperhaltungen besteht. Ich nenne es das Mudrā der Verehrung und Verwandlung.

299. Mein Name Devadas

Meinen Umgang mit dem Namen Devadas erkläre ich hier in einer Weise, die über das in 153. Surrendered to Existence Gesagte hinausgeht.

298. Das Gāyatrī-Mantra

Vor Kurzem ist mir ein Lied wieder eingefallen, das ich bei den Singing Buddhas kennenlernte, zu denen ich in meiner Schweizer Zeit gehörte. Es handelt sich um das gesungene Gāyatrī-Mantra. Dieses Mantra ist einer der heiligsten Verse des Rigveda.

297. Der Prophezeiungsfelsen der Hopi

Vor ein paar Tagen fand das Straßenfest in Wien-Währing statt. Beim Standl der Edition Sonne und Mond bekam ich das Buch “In Blues We Trust - Erlebnisse im Land der begrenzten Möglichkeiten”. Michael Benaglio beschreibt sein Erlebnis beim Prophezeiungsfelsen der Hopi.

296. Atomkraft? Nein danke!

Im Frühjahr 1972 bekam ich einen Anstellungsvertrag von der Österreichischen Studiengesellschaft für Atomenergie. Mein Arbeitsplatz war das Reaktorzentrum Seibersdorf. Auf den Forschungsreaktor war man damals stolz.

295. Also sprach Zhuangzi

In den frühen Achtzigerjahren bekam ich zwei daoistische Bücher mit deutschem Text, chinesischen Kalligrafien und inspirierenden Fotos: das Daodejing des Laozi und die sieben “Inneren Kapitel” des Zhuangzi.

294. Mögen alle Wesen glücklich sein

“Mögen alle Wesen glücklich sein!” Dieser Satz ist mir seit langer Zeit vertraut, als Abschluss buddhistischer Briefe und Dokumente.

293. Das ewige Hin und Her

Vor einiger Zeit schrieb eine Frau in Facebook, die Sommerzeit sollte abgeschafft werden, damit das ewige Hin und Her endlich aufhört.

292. Sibyl

Die Frage nach dem Schizophrenen in mir und in der Welt gehört zu meinen Lebensthemen, angeregt durch Psychologievorlesungen an der Universität Wien und vertieft durch die beiden Bücher “Schizophrenie und Kunst” sowie “Schizophrenie und Sprache” von Leo Navratil.

291. An die Freude

In letzter Zeit höre ich immer wieder innerlich Friedrich Schillers Ode “An die Freude” in der Vertonung durch Ludwig van Beethoven. Die Instrumentalversion von Herbert von Karajan ist übrigens seit 1985 die offizielle Hymne der Europäischen Union.

290. Kornkreise

Durch einen Facebook-Eintrag wurde ich vor wenigen Tagen auf den Kornkreis aufmerksam gemacht, der in der Nacht von 17. auf 18. Juli 2014 in Raisting bei Weilheim (Bayern) entstanden ist.

289. Die Erde spricht

Als ich im März 2003 in der tunesischen Wüste war, zusammen mit einer Schweizer Gruppe, begleitet von Beduinen und Kamelen, packte mich die Ausstrahlung der Wüste in einer niemals vorher gekannten Art und Weise. Und als ich sah, wie andere am Rand einer Düne saßen und lasen, schrieb ich das folgende kleine Gedicht.

288. Ich bin, der/die ich bin

In 2 Mose 3 erscheint dem Mose der Engel Gottes in einer Flamme, die aus einem Dornbusch emporschlägt. Auf die Frage nach seinem Namen antwortet Gott: “Ich bin, der/die ich bin” bzw. “Ich werde sein, der/die ich sein werde”.

287. Vom Welthochgebet zur Welteucharistiefeier

Die Tirolerin Martha Heizer, ihr Mann und ihre langjährige Gebetsgruppe haben von Zeit zu Zeit eine private Eucharistiefeier gemacht. Meine Frau und ich fühlen uns mit Martha und Gert Heizer in dieser Angelegenheit sehr verbunden, da es auch bei uns zu Hause private Eucharistiefeiern gibt.

286. Zwei Träume

In der letzten Zeit hatte ich zwei außergewöhnliche Träume.

285. Die kosmische Geste

Wenn ich zu einer stillen Zeit in unseren Andachtsraum gehe, habe ich bis vor Kurzem immer das Kreuzzeichen gemacht. Nun verwende ich alternativ dazu eine Geste, die ich die kosmische Geste nenne.

284. Eine Fastenwoche

Gegen Ende Mai habe ich eine Fastenwoche gemacht. Ich hatte schon Erfahrungen von einer früheren Fastenwoche und zur Auffrischung ein gutes Fastenbuch, sodass ich keinen Fastenleiter und keine Fastengruppe brauchte.

283. Abraham weigert sich

Die Erzählung von Abraham, der von der Gottheit (Elohim) aufgefordert wird, seinen Sohn Isaak zu schlachten und zu verbrennen, ist ein Mythos, und ein ungeheuer aussagestarker dazu. Aber ist es nicht an der Zeit, diese Erzählung in einen Mythos zu verwandeln, der der Lebenswirklichkeit der Menschen dient?

282. Die Osternacht

Von Gründonnerstag bis Ostermontag waren Gerhild, meine Frau, und ich in Mattsee. Gründonnerstag, Karfreitag und Karsamstag nahmen wir an der Liturgie in der Stiftskirche teil. Die Osternachtfeier wurde vom Pfarrer mit viel Freude und Liebe gestaltet. Und doch ist mir während der Feier hundeübel geworden.

281. Karfreitag

Von Gründonnerstag bis Ostermontag waren Gerhild, meine Frau, und ich in Mattsee. Gründonnerstag, Karfreitag und Karsamstag nahmen wir an der Liturgie in der Stiftskirche teil. In der Eucharistiefeier am Karfreitag wurde als erste Lesung das vierte Lied vom Gottesknecht genommen.

280. Gründonnerstag

Von Gründonnerstag bis Ostermontag waren Gerhild, meine Frau, und ich in Mattsee. Gründonnerstag, Karfreitag und Karsamstag nahmen wir an der Liturgie in der Stiftskirche teil. In der Abendmahlsmesse am Gründonnerstag wurde als erste Lesung der Abschnitt Jes 61,1-3a.6a.8b-9 genommen.

279. EU-Stop - meine Wahlempfehlung

In wenigen Tagen findet die Wahl der Mitglieder des Europäischen Parlaments statt. Meine Wahlempfehlung ist das Wahlbündnis EU-Stop, das in ganz Österreich kandidiert. Das bedeutet einen Gesinnungswandel, denn 1995 habe ich für den Beitritt Österreichs zur EU gestimmt.

278. Eine Doppelheiligsprechung als Zeichen der Zeit

Papst Franziskus I hat am 27. April 2014 – vor einer Million Menschen - zwei seiner Vorgänger heiliggesprochen. Dabei steht Papst Johannes XXIII für die Reformer. Papst Johannes Paul II steht für die Bewahrer.

277. Ein neues Pfingsten

Am 14. Oktober 2013, kurz vor dem Aufwachen, hatte ich einen Traum über ein neues Pfingsten, das über den Bereich der Christen hinausgeht.

276. Morgen früh, wenn Gott will …

„Morgen früh, wenn Gott will, wirst du wieder geweckt“, heißt es in dem von Johannes Brahms vertonten Wiegenlied.

275. Geht’s der Wirtschaft gut …

„Geht’s der Wirtschaft gut, geht’s uns allen gut.“ Das ist ein Slogan, den die Wirtschaftskammer Österreich vor Jahren in einer Plakataktion propagiert hat und der bis heute von Wirtschaftskammer und Wirtschaftsbund gerne verwendet wird.

274. Der innere Messias

In meiner Schweizer Zeit lernte ich ein jüdisches Schwesternpaar kennen, was mir zu einem tieferen Verständnis des Judentums verhalf. In dieser Zeit machte ich am 20. November 2001 die folgende Eintragung in mein literarisches Tagebuch.

273. Die ultimative Meditation

Es ist, wie es ist. Die Bedeutung dieses Satzes habe ich zum ersten Mal vor 13 Jahren erkannt und ich habe ihn am 5. März 2001 in mein literarisches Tagebuch eingetragen.

272. Menschen ausrotten

Menschen ausrotten - auf solche Gedanken kann man schon kommen, wenn man mitansehen muss, wie die Menschheit die Natur zugrunde richtet. Aber vielleicht ist es doch nicht unvermeidlich, dass die Menschheit ausstirbt. In letzter Zeit wurde ich auf die Bücher und Ideen von Daniel Quinn aufmerksam gemacht. Und ich habe begonnen, das Buch „Der Hass auf den Westen“ von Jean Ziegler zu lesen.

271. Computerlyrik

Es gibt aufwändige Programme, die nach variablen Vorgaben Gedichte generieren können und dabei sogar grammatikalisch korrekte Wortendungen erzeugen. Damit hatte ich nichts am Hut, als ich im September 1983 zwei kleine Fortran-Programme schrieb, die aus konstanten Definitionen einfache fünfzeilige Gedichte erzeugen konnten.

270. Die Zeit drängt immer mehr

In seinem Buch „Die Zeit drängt“ hat Carl Friedrich von Weizsäcker 1986 festgestellt: „Die Menschheit befindet sich heute in einer Krise, deren katastrophaler Höhepunkt wahrscheinlich noch vor uns liegt.“ 28 Jahre später haben wir den katastrophalen Höhepunkt fast erreicht.

269. Der Übergang

Am 27. Februar 1995 habe ich in meinem literarischen Tagebuch aufgeschrieben, wie ein sterbenskranker Freund und ich seinen Übergang zu dem Leben nach dem Tod erfahren haben.

268. Alles, was Odem hat, lobe den Herrn

So lautet der Schluss von Psalm 150 in der Luther-Bibel. Ich möchte das Lob Gottes heute nicht mehr auf das beschränken, was die Naturwissenschaft unter Leben versteht.

267. Die Rechte der Natur

Die Rechte der Natur sind unumgänglich. Seit im Jahr 1962 das Buch „Der stumme Frühling“ von Rachel Carson herauskam, ist das offensichtlich. Zu diesem Thema habe ich am 26. Februar 1993, also vor fast 21 Jahren, die folgende Notiz verfasst.

266. Wie Katzen zu Schülern wurden

Am 24. September 1983 gelangte das Musical CATS im Theater an der Wien zur deutschsprachigen Erstaufführung. Für eine besondere Vorstellung verwandelte ich die Jellicle-Katzen in Polliple-Schüler.

265. Ich bin ein gottgläubiger Heide

Ich habe gestern im Qur’an gelesen, dass die Juden und Christen nicht über Abraham streiten sollen, denn er lebte lang vor der Offenbarung der Tora und des Evangeliums. Er war ein gottgläubiger Heide, der zu Gott keine anderen Personen hinzufügte.

264. Die Alternative zur EU

Die APA berichtete gestern, dass der Gesetzesentwurf der Konservativen für ein Referendum über die EU-Mitgliedschaft nach dem britischen Unterhaus nun auch das Oberhaus passiert hat.

263. Die unverzeihliche Sünde

Das Serapionstheater ist eine alte Liebe von mir, und so waren Gerhild und ich vorgestern im Wiener Odeon, das seit 25 Jahren die Spielstätte des Serapionstheaters ist und als ehemalige Getreidebörse über einen imposanten Stiegenaufgang und herrliche Säle verfügt. Die aktuelle Produktion heißt PaRaDiSo.

262. Frieden schließen

Gestern war in Purkersdorf wieder einmal ein evangelischer „Altjahresgottesdienst in anderer Form“. Es gab verschiedene Stationen, an denen man sein Leben in Rückblick und Ausblick betrachten konnte.

261. Wie man sich verständigen kann

In der Nacht von vorgestern auf gestern hatte ich einen Traum, in dem mir zu diesem Thema ein Zitat eines Jesuitenpaters mit slawischem Namen gezeigt wurde.

260. Das Leben neu setzen

In dem Roman „Nachtzug nach Lissabon“ von Pascal Mercier ist die Rede von einem Buchautor, einem „melancholischen Mann, der die portugiesische Sprache neu hatte setzen wollen, weil sie in der alten Form so abgegriffen war.“

259. Aus allen Rollen fallen

Am 29. Mai 1998 habe ich ein Gedicht geschrieben, das den Satz „Aus allen Rollen fallen“ thematisiert.

258. Das Lichtkreuz

Aus dem Meer von Leid und Elend - Leid von Menschen, von Tieren, von Pflanzen -, in dem die Erde immer mehr versinkt, wähle ich willkürlich zwei Beispiele aus. Was haben sie mit dem Lichtkreuz zu tun?

257. Menschensohn oder Mensch?

„Wir sind Kirche“ Deutschland gibt derzeit ausgezeichnete Adventkalenderblätter heraus (als Newsletter und online). Für die Bibelzitate wird dabei die Bibel in gerechter Sprache verwendet. Das Zitat für den 14. Dezember übersetzt „hyios tou anthropou“ nicht mit Menschensohn, sondern mit Mensch.

256. Die zehnte Prophezeiung von Celestine

Nach dem Buch „Die Prophezeiungen von Celestine - Ein Abenteuer“ habe ich nun auch das Buch „Die zehnte Prophezeiung von Celestine“ gelesen. Die Bücher von James Redfield beruhen auf seiner Erfahrung als Therapeut. Wie ich hat auch er ein Modell entwickelt, um die Dinge verständlich zu machen, die über das rein Materielle hinausgehen.

255. Die Prophezeiungen von Celestine und Jesus

Vor ungefähr einem Jahr habe ich das Buch „Die Prophezeiungen von Celestine - Ein Abenteuer“ auf einem Flohmarkt erworben, zum Kilopreis. Und jetzt endlich habe ich dieses zwanzig Jahre alte Buch gelesen. In vielen Zügen wird in diesem Buch eine Weltsicht vertreten, die mit meiner kompatibel ist.

254. Am tiefsten Punkt des Strudels

Vor einigen Tagen ist mir ein Erlebnis eingefallen, das viele Jahre zurückliegt. Ich schwamm zwischen Greifenstein und Kritzendorf die Donau hinunter. Dort, wo der sogenannte Durchstich einmündet, war ein starker Strudel. Ich geriet in den Strudel und er zog mich hinunter bis auf den Grund.

253. Papa ohne Hirn und Mama ohne Hirn

Unseren Kindern habe ich gern Geschichten erzählt, wenn auf einer Wanderung der Weg kein Ende nehmen wollte, aber auch sonst. Für diese Geschichten habe ich eine Familie erfunden. Die Eltern nannte ich Papa ohne Hirn und Mama ohne Hirn. Die Tochter nannte ich Wurscht und den Sohn Egal.

252. Der Klangschalenweg

Zu Weihnachten 2011 habe ich eine Klangschale bekommen. Eine Zeit lang habe ich sie gern verwendet. Dann hat sie ein Dornröschendasein geführt. Doch jetzt habe ich sie wachgeküsst und aus ihrem Dornröschendasein befreit.

251. Alle meinen den einen Gott

Der Baustein berichtet von dem Buch: „Alle meinen den einen Gott - Lesungen aus den heiligen Büchern der Weltreligionen - Ausgewählt und übertragen von Heinz Gstrein“. Heinz Gstrein war der Gemeinschaft in Little Gidding verbunden. Die Evangelienharmonie von Little Gidding hat 150 Kapitel. Jedem dieser Kapitel stellt Heinz Gstrein ausgewählte Texte von sieben Religionen gegenüber.

250. Die Menschheit im Mikrowellenherd vergessen

Mit diesen Worten endet ein Gedicht, das ich im Jahr 2001 geschrieben habe. Und im Jahr 2004 brachte die ZeitenSchrift einen Artikel mit folgendem Titel und Untertitel: "Erschwertes Überleben im globalen Mikrowellenherd - Lange bevor man mit der Mikrowelle für Küche und Handy Milliarden zu verdienen begann, waren die Gefahren dieser Technologie bekannt."

249. Fukushima? Hoffnungslos, aber nicht ernst

Karl Kraus hat den Satz "Die Lage ist ernst, aber nicht hoffnungslos" in seiner Zeitschrift "Die Fackel" umgedreht und hat geschrieben: "Die Lage ist hoffnungslos, aber nicht ernst". Damals ging es auf den Ersten Weltkrieg zu. Hundert Jahre später ist die Lage der Erde prekär geworden.

248. Papst Franziskus und das innere Licht

Jorge Mario Bergoglio, der bis dahin Erzbischof von Buenos Aires war, wurde am 13. März 2013 zum Papst der römisch-katholischen Kirche gewählt. Am 1. Oktober 2013 erschien in der Zeitung La Repubblica ein von Eugenio Scalfari geführtes Interview mit ihm.

247. Der transzendent-immanente Gott

In meinen Bausteinen habe ich immer wieder etwas über den transzendenten, nicht aber über den immanenten Gott geschrieben. Ist da eine Bewegung, mit der sich die Menschen ihm annähern?

246. Come, come, whosoever you are

Die Singing Buddhas, zu denen ich in meiner Schweizer Zeit gehörte, laden zu ihren Veranstaltungen mit folgendem Satz ein: Come, come, whosoever you are .... Dieser Satz entspricht meiner Lebenseinstellung seit mehr als vierzig Jahren.

245. Die drei Siebe

Als Gerhild und ich vor ein paar Tagen im La‘Akea bei dem Singkreis mit Emy Berti waren, hing an der Wand eine Anekdote. In der Formulierung, die dort wiedergegeben ist, agiert der griechische Philosoph Sokrates.

244. UniversalChant

UniversalChant ist eine Initiative von Kavi, der (vor allem in Wien) Mantra-Konzerte, Kirtan-Abende und Workshops für internationale Künstler organisiert.

243. Ich lebe wieder vegetarisch

Ich lebte schon einmal vegetarisch, sieben Jahre lang, irgendwann in der Zeit von 1980 bis 1990.

242. Was ist Liebe?

Gestern gab es zwischen meiner Frau und mir einen Dialog.

241. Allāhu akbar

Die Singing Buddhas, zu denen ich in meinen Schweizer Jahren gehört habe, singen Lieder aus vielen spirituellen Traditionen. Eines davon ist das folgende: "Allāhu akbar ...".

240. Undogmatisches Christentum

In meinem Buch "Jesus ohne Dogmen - Die christlichen Wahrheiten neu formuliert" komme ich ohne die metaphysischen, dem Hellenismus entstammenden Begriffe aus. Mit einer Ausnahme: Das Wort "Logos" kann man nicht umgehen. Jesus ist nach dem Johannesprolog das Mensch gewordene Wort Gottes.

239. Aionios - ewig oder zeitlich?

"Geht weg von mir, [ihr] Verfluchten, in das ewige Feuer, das bereitete für den Teufel und seine Engel ... Und weggehen werden diese zu ewiger Strafe, die Gerechten aber zum ewigen Leben." (Mt 25,41b.46.) Hier spricht nicht Hass, sondern diese Formulierungen sollen die Menschen aufwecken, warnen.

238. Guten Morgen, Menschheit

Martin Luther hat den Menschen die Freiheit von kirchlichen Amtsautoritäten vor Augen gestellt. Darüber gehe ich hinaus.

237. Kirchenaustritt: Ja oder Nein?

Kirchenaustritt ist für mich nichts Neues. Am 20. Januar 1972 trat ich zum ersten Mal aus der römisch-katholischen Kirche aus.

236. Der Hund mit den Haifischzähnen

Vor einigen Tagen hatte ich einen eindringlichen Traum. Ein Mensch und ich bildeten ein Team. Ein untersetzter, bulldoggenartiger Hund kam herbei. Er hatte ein furchtbares Gebiss, wie ein Haifisch.

235. Lasst den Amboss klingen

Urlaubstage in Diex, in Kärnten, in 1160 Meter Höhe, mit Gerhild, meiner Frau. Rund um die Wehrkirche liegt der Friedhof. Vorne auf einem der Gräber steht ein Amboss.

234. Vergänglichkeit

Jetzt ist die Zeit, wo die Lilien in unserem Garten am schönsten blühen. Gestern war Sonnenschein und sie zeigten sich in voller Kraft. Heute regnet es und einige Blütenblätter sind schon auf der Erde.

233. Auf der Suche nach der verlorenen Zeit

Auf der Suche nach der verlorenen Zeit
Auf der Suche nach dem gewonnenen Augenblick

232. Quo vadis, EU?

"Die Erkenntnis, dass sich nicht nur die Währungsunion, sondern auch das gesamte neoliberale Ideologiekonstrukt bereits überlebt hat und der (ökonomische, ökologische und soziale) Kollaps bei ungeänderter Weichenstellung unabwendbar ist, macht sich in immer mehr Köpfen breit."

231. Schauen lernen

Gestern am späten Nachmittag sind wir ins Waldviertel gefahren, zum Waldviertler Hoftheater in Pürbach.

230. Gott in tausend Strahlen

Vor einer Woche war Dreifaltigkeitssonntag. Betrachten wir die Dreifaltigkeit in undogmatischer Weise.

229. Mein persönliches Totem

In dem Buch, das ich gerade lese, fand ich heute den Satz: "Jeder Mensch hat ein persönliches Totem." Ich fühlte mich dadurch sehr angesprochen und setzte mich auf die Bank unter dem Haselnussstrauch. Auf einmal sah ich ein Wesen, das über den Rand eines Wassers lugte.

228. Natur spüren

Ich sitze beim Biotop, und der Haselnussstrauch umgibt mich von beiden Seiten und von oben. Von Zeit zu Zeit bewegt der Wind seine Zweige leicht. Der Winter war in diesem Jahr lang, aber nun ist Pfingsten und der Frühling ist voll da. Meine Aufmerksamkeit für die Natur ist wie neu erwacht.

227. Der Schmetterling als Symbol für Transformation

"In den Legenden der Hopi ist der Schmetterling ein Symbol für die spirituelle Transformation." Es geht um die Transformation des Menschen und der Menschheit.

226. Hat Jesus die Kreuzigung überlebt?

Zu dieser Frage wurden in der Geschichte vier verschiedene Antworten gegeben. Bevor ich auf diese Antworten eingehe, werfe ich einen Blick auf einen Abschnitt des Zweiten Bundesbuchs, der nur im Johannesevangelium überliefert ist.

225. Himmel oder Hölle

Als Kinder haben wir gern ein "Himmel oder Hölle" gefaltet und längs der einen Achse blau, längs der anderen Achse rot angemalt. Wir spielten es zu zweit. Das eine Kind hielt das "Himmel oder Hölle", das andere Kind zeigte die Achse an, längs der es geöffnet werden sollte.

224. Wolfspirit

Als ich vor einigen Wochen den Dokumentarfilm "Auf der Spur der Küstenwölfe" sah, durfte ich miterleben, wie Gudrun Pflüger auf einer Wiese im kanadischen Küstenregenwald von Wölfen besucht wurde, die noch nie zuvor einen Menschen gesehen hatten.

223. Die Bedeutung des Kreuzes

Jesus hat kein Kreuz auf Golgota hinaufgetragen und er ist nicht an einem Kreuz gestorben. Ein komplettes Kreuz, das als Hinrichtungsgalgen hätte dienen können, hätte schon vom Gewicht her kein Mensch schleppen können.

222. Die Bodhisattva-Gelübde im Detail

Vor vielen Jahren habe ich die vier grundlegenden Bodhisattva-Gelübde  abgelegt, für mich allein, ohne Zeugen. Später habe ich begonnen, die vier Bodhisattva-Gelübde täglich zu erneuern.

221. Die roten Schuhe

Joseph Ratzinger hatte als Papst Benedikt XVI. immer rote Schuhe getragen. Am Morgen nach seiner Wahl zum Papst Franziskus I. verließ Jorge Mario Bergoglio die Kirche Santa Maria Maggiore in weißem Ornat, aber mit schwarzen Schuhen.

220. Das hirnlose Billigfleischessen

Im australischen WAtoday.com.au ist ein Artikel mit dem Titel "Who are you eating: that is the question" erschienen. Ein Wissenskommentar in der Presse mit dem Titel "Was alles gegen das hirnlose Billigfleischessen spricht" knüpft an diesen Artikel an.

219. Act, don't react

Dorothy MacLean traf 1949 in Kalifornien den spirituellen Lehrer Vitvan, der um sechs Uhr Morgenlektionen gab. "Sein Satz 'Agiere, reagiere nicht' war von unschätzbarem Wert, obwohl ich Jahre brauchte, um zu verstehen, was er meinte, und noch mehr Jahre, um es in die Praxis umzusetzen."

218. Schwer ist es, Buddhas Lehre wahrhaftig zu vernehmen

Im Zendo der Existential-psychologischen Bildungs- und Begegnungsstätte in Todtmoos-Rütte habe ich im Dezember 1981 einen Spruch abgeschrieben, der in voller Länge in einem anderen Baustein festgehalten ist. Der Schlusssatz lautet: "Schwer ist es, Buddhas Lehre wahrhaftig zu vernehmen."

217. Wiedergeburt ohne ein Ich

Bei den Umfragen des 1990 - 1993 World Value Survey gaben viele an, an Wiedergeburt (Reinkarnation) zu glauben. Offen ist die Frage, was die Befragten darunter verstanden. Daher erläutere ich jetzt die buddhistische Sicht.

216. Der neue Mensch, die neue Welt

Karl Barth verwendete ca. 1920 in seinen Römerbrief-Kommentaren oft Ausdrücke wie "der neue Mensch", "die neue Welt", betonte aber jedes Mal, dass dies nie in unserer Zeit, in unserer Welt stattfinden werde. Der neue Mensch, die neue Welt sei "das ewige Futurum".

215. Vom Welthochgebet zur Welteucharistiefeier

In meinem Buch "Jesus für alle - Die Abenteuer Gottes" gibt es ein Kapitel mit dem Titel "Das Welthochgebet". In diesem Kapitel habe ich eine Abwandlung des zweiten Hochgebets der römisch-katholischen Kirche entwickelt und das Gebet auf die ganze Welt bezogen.

214. Friedwald

In meiner Schweizer Zeit kannte ich zwei Schwestern, deren Eltern Ihre Ferien jahrelang in Sils-Maria im Engadin verbrachten. Auf Wunsch der Eltern streuten die zwei Schwestern ihre Asche in den Silser See.

213. Und wieder Karma

Karma (Sanskrit) bzw. Kamma (Pali), wörtlich "Wirken", "Tat", bedeutet genau genommen den heilsamen oder unheilsamen Willen, der sich in körperlichen Taten, in Worten oder bloß in Gedanken äußert.

212. Die weiße Bisonfrau

Laut einer Sage der Lakota schickte ihnen Wakan Tanka vor langer Zeit eine schöne Frau in weißem Gewand. Sie brachte zwei Geschenke: die heilige Pfeife und sieben heilige Riten.

211. Warten auf Godot

In Samuel Becketts Theaterstück "Warten auf Godot" warten die beiden Landstreicher Estragon und Wladimir auf einen Godot, der nie kommt. Als der Autor gefragt wurde, was mit Godot gemeint sei, antwortete er: "Wenn ich das wüsste, hätte ich es im Stück gesagt."

210. Alter, Krankheit und Tod

Siddhārtha, der historische Buddha, der als Kronprinz ein üppiges Leben führte, wurde bei vier Ausfahrten mit einem Alten, einem Kranken, einem Toten und einem Mönch konfrontiert. Die ersten drei Gestalten zeigten ihm das Leid in der Welt, die vierte Gestalt zeigte ihm seine Bestimmung.

209. Beginn einer neuen Ära

Der Kalender der Maya besteht aus drei verschiedenen Teilkalendern, die in Zyklen laufen. Der dritte Teilkalender ist die sogenannte "Lange Zählung". Der Zyklus der "Langen Zählung" endet nach einigen Hypothesen am 21. oder 23. Dezember 2012. Damit beginnt eine neue Ära.

208. Alles hat seine Zeit

Der entsprechende Text im biblischen Buch Kohelet (Koh 3,1-8) zählt Liebe und Hass, Krieg und Frieden gleichrangig auf.

207. Verstehen und lieben

Gestern Abend, als wir nach der Sauna schon im Bett waren, sagte ich zu Gerhild, meiner Frau: "Je besser ich dich verstehe, umso mehr liebe ich dich. Und je mehr ich dich liebe, umso besser verstehe ich dich."

206. Karma

"Karma" ist ein Begriff, der in unserer Zeit nicht nur von Buddhisten und Hinduisten gerne verwendet wird. Man spricht von "gutem" und von "schlechtem" Karma.

205. Himmel und Hölle im Dhammapada

Das neunte Kapitel des Dhammapada handelt von den bösen Taten. Ich bringe nun den Vers 126, wobei ich wieder aus den drei Übersetzungen des Dhammapada in die deutsche Sprache einen eigenen Text mache.

204. Der Traum der Laternenanzünder

In dem Buch "Eine Schale, ein Gewand - Zen-Gedichte von Meister Ryōkan" habe ich folgende Zeile gefunden: "Illusion und Erleuchtung kann man nicht trennen." (S. 30.)

203. Ein Urwesen sein

Zwei Gedichte über das Urwesen, eines von Werner Krotz und eines von Gerhild Krotz.

202. Die zehn Gebote

Die zehn Gebote stammen aus der Tora und wurden von den christlichen Kirchen angepasst. Ich formuliere nun Regeln, die den Geboten entsprechen.

201. Liebe und Hass im Dhammapada

Das Dhammapada ist eine Sammlung von 423 Versen, im Pali-Dialekt niedergeschrieben. Die meisten Verse sind rhythmische Vierzeiler mit acht Silben pro Zeile. Die Sammlung wurde auf dem dritten Konzil, 253 v.Chr., in den buddhistischen Kanon aufgenommen.

200. Lebensleitlinien

Im Lauf der letzten Jahre habe ich einige Sätze gesammelt. Sie sind auch meine Lieblingszitate auf Facebook geworden. Eigentlich sind es Lebensleitlinien.

199. Das Glühbirnen-Aus, ein EU-Diktat

In der Ausgabe 121 (September/Oktober 2012) der Schweizer Zeitschrift "Zeitpunkt" erschien ein Artikel mit dem Titel "Licht aus!" Der Artikel beginnt mit dem Satz: "Im September ist endgültig Schluss mit den Glühbirnen - ein verhängnisvoller Fehlentscheid."

198. Was geschah am 11. September 2001?

Nun ist es elf Jahre her, seit das Geschehen vom 11. September 2001 und die Reaktion der Politiker der USA und anderer Länder zu Angriffskriegen gegenüber Afghanistan und dem Irak, zur Aushöhlung demokratischer Grundrechte und zur Verstärkung von Feindseligkeit und Terrorismus geführt hat.

197. Die Aborigines und die Wiedergeburt

In dem Buch "Traumreisende" der amerikanischen Ärztin Marlo Morgan berichtet die Autorin davon, dass für die australischen Aborigines die Präexistenz der auf der Erde lebenden Menschen eine Selbstverständlichkeit ist.

196. Kollektives Denken

Leute vom Puerta del Sol Protest Camp (Madrid) arbeiteten im Jahr 2011 einen Text mit dem Titel "Kurzanleitung: Gruppendynamiken in Bürgerversammlungen" aus. Der Text ist ganz wesentlich nicht nur für das Verhalten in Gruppen, sondern für jede Begegnung zweier Menschen.

195. Meine Arbeit mit den Bodhisattva-Gelübden

Ich habe mir angewöhnt, meine Bodhisattva-Gelübde täglich zu erneuern. Ich habe sie auch weiterentwickelt: von der buddhistischen Version über die Änderung aus der Hingabe an Gott und Nachfolge Jesu zur neuerlichen Änderung, um das christliche und das buddhistische Element in Einklang zu bringen.

194. Der Haselnussstrauch

Bei uns im Garten haben wir ein Biotop. Unterhalb des Biotops ist ein kleines Holzplateau mit einer alten Holzbank. Hinter dem Holzplateau wächst ein Haselnussstrauch.

193. Eine neue Kirche?

Der  austro-kanadische Industrielle Frank Stronach gründet in seinem Heimatland eine neue Partei. Herbert Kohlmaier vergleicht das Agieren der neuen politischen Partei mit dem Agieren der Reformkräfte innerhalb der römisch-katholischen Kirche.

192. Basileia und Nirvāna

Unlängst ging mir durch den Kopf: Basileia und Nirvāna müssen doch eigentlich miteinander verwandt sein. Daraufhin habe ich eine Internet-Recherche gestartet. Dabei fand ich folgendes Buch: "Buddhism made plain - An Introduction for Christians and Jews".

191. Ein schmerzhafter Übergang

Vorgestern habe ich das Buch "Erd-Demokratie: Alternativen zur neoliberalen Globalisierung" von Vandana Shiva fertig gelesen. Dieses Buch beleuchtet den rücksichtslosen Imperialismus, der seit Jahrhunderten die menschlichen Geschichte prägt.

190. Satyagraha und der Aufruf zum Ungehorsam

Mohandas Karamchand Gandhi, genannt Mahatma Gandhi, hat gesagt: "Solange der Aberglaube weiterbesteht, dass die Menschen ungerechten Gesetzen gehorchen sollten, so lange wird Sklaverei existieren."

189. Der Planet stirbt

In der Zeitschrift brennstoff Nr. 28/Mai 2012 ist ein Interview mit dem Alternativen Nobelpreisträger Tony Clarke erschienen. Ich berichte nun von diesem Interview. Alle Lebewesen sind vom Wasserkreislauf abhängig.

188. Metánoia

Einem Artikel von Ursula Baatz, der in der Zeitschrift brennstoff Nr. 26 erschienen ist, entnehme ich eine inspirierende Erklärung von Metánoia, Umdenken.

187. Ein dämonisches Lachen

Gestern Abend vor dem Einschlafen hörte ich auf einmal ein dämonisches Lachen. Damit hatte sich der Dämon verraten, der es fertiggebracht hat, sich auf meine Wahrnehmung von anderen Menschen zu setzen und Unfrieden zu säen.

186. Zusammenschau ohne Grenzen

Wenn ich übersinnlich auf Jesus schaue, kann ich etwas sehen. Heute, nach einem Gespräch über den Buddhismus mit einem Freund, habe ich mir gedacht: Es muss doch auch möglich sein, auf Siddhārtha zu schauen.

185. Wie ich meine Bücher schreibe

Als mein Buch "Jesus für alle - Die Abenteuer Gottes" gerade veröffentlicht war, las sich ein Freund in das Buch hinein. Dann fragte er mich: "Was willst du mit diesem Buch?"

184. Heilen im Namen Jesu

Es geht um die Heilung einzelner Menschen, um die Heilung von Gemeinschaften, um die Heilung von verletzten Teilen der Natur, um die Heilung der Erde als Ganzes.

183. Bereschit

Das hebräische Wort Bereschit ist das erste Wort des ersten Buches der Tora. Es wird üblicherweise mit "Im Anfang" oder "Am Anfang" übersetzt. In der Bibel in gerechter Sprache wird jedoch die wörtliche Bedeutung "Durch einen Anfang" hervorgehoben.

182. Gott ist Geist?

Wenn die Bibel sagt "Gott ist Geist", meint sie da nicht eigentlich "Gott ist das existenzgebende, das lebendigmachende Prinzip"?

181. Nachtasyl

Das Theater zum Fürchten (TzF) spielt derzeit in Wien "Nachtasyl" von Maxim Gorki. Der ursprüngliche russische Titel lautet "Am Boden".

180. Der Hund hat Buddhanatur

Bubu ist tot. Als sie spürte, dass es so weit war, ging sie zum untersten Teil des Gartens und legte sich mit dem Rücken an den Zaun. Dann schlief sie ganz friedlich ein.

179. Jeder Mensch ist von Natur aus Muslim

Es gibt einen Hadith (eine Überlieferung über den Propheten Muhammad), der besagt: "Jeder Mensch ist von Natur aus Muslim." Als ich diesen Hadith zum ersten Mal sah, dachte ich spontan: Das passt auf mich, ich bin ein Muslim.

178. Die Jüngerin, die Jesus liebte

Nur im Johannesevangelium finden wir die Formulierung "Der Jünger, den Jesus liebte". Nach Rudolf Schnackenburg war er mit Sicherheit eine historische Person.

177. Maria mit dem Kinde lieb

Bei unserer gestrigen Pfarrwallfahrt besuchten Gerhild, meine Frau, und ich auch den Marienwallfahrtsort Loretto im Burgenland. Über dem Eingang zum Kirchhof befindet sich eine Steinskulptur.

176. Singt halleluja - weil es brennt der Huat

Gerhild, meine Frau, und ich waren gestern im Wiener Theater Akzent. Birgit Denk und die Novaks brachten unter dem Titel "Ich wünsch mir zum Geburtstag einen Vorderzahn" Kabarettlieder der 50er-Jahre.

175. Die kosmische Messe

Als Teilhard de Chardin sich auf einer Expedition in der Wüste befand und als Priester die Messe feiern sollte, stieg er vor Sonnenaufgang auf einen der kahlen Felsen. Vorgestern war der Weiße Sonntag. Am Abend feierten Gerhild, meine Frau, und ich die Eucharistie.

174. Mein apostolisches Glaubensbekenntnis

Nach meinem Ave Maria und meinem Vaterunser bespreche ich nun mein apostolisches Glaubensbekenntnis, indem ich meine Bearbeitung der in den Kirchen gesprochenen Fassung gegenüberstelle. Ich spreche nicht mehr von Glauben, sondern von Vertrauen, denn ich glaube nichts mehr und ich vertraue bedingungslos.

173. Der Tod am Kreuz

Heute ist Karfreitag. Jesu Tod am Kreuz ist für mich eine historische Tatsache. Eine weitere Frage ist die, ob der Kreuzestod Jesu notwendig war, um die anderen Menschen aus ihren Fesseln zu befreien.

172. Eine neue Lehre mit Vollmacht

Am Anfang seines Wirkens besuchte Jesus nach dem Markusevangelium die Synagoge in Kafarnaum. Von dem, was dort geschah, lassen mich zwei Sätze nicht los.

171. Wir feiern Eucharistie

Vorgestern erschien in der Tageszeitung Standard ein Artikel mit dem Titel "Illegale Messen - Rom ermittelt". Der Vorspann lautete: "Tiroler Kirchenkritikerin Martha Heizer hat private Eucharistiefeiern veranstaltet - Gilt als schweres Vergehen in der Kirche."

170. Der Nullblickwinkel

In diesen Bausteinen habe ich schon viel über multidimensionales Schauen geschrieben. Nun kommt das Gegenteil: Der Nullblickwinkel.
In der Ergänzung wird ein Engel beschrieben.

169. Frieden

Mt 5,9 wird in der Menge-Bibel so übersetzt:
"Selig sind die Friedfertigen, denn sie werden Söhne Gottes heißen."

168. Änderung der Vergangenheit

Heute Morgen beim Gebet ist mir etwas ins Bewusstsein zurückgekommen. Was auch geschieht, entscheiden oder erleiden wir in der Gegenwart. Aber sehen wir von der Gegenwart einmal ab. Es ist wichtig, nicht nur die Zukunft, sondern auch die Vergangenheit in die Hände Gottes zu legen.

167. Wer war die Gefährtin Jesu?

Meine Weihe erneuere ich Tag für Tag. Ist es wirklich realistisch, sich dem Herzen einer Gefährtin Jesu zu weihen? Bis vor Kurzem habe ich das so formuliert, dass ich mich dem Herzen Marias von Magdala weihe. In der letzten Zeit habe ich deutlich ein flaues Gefühl dabei bekommen.

166. Mein Vaterunser

Ich bespreche nun mein Vaterunser, indem ich meine Bearbeitung der in den Kirchen gesprochenen Fassung gegenüberstelle. Das Gebet ist im Zweiten Bundesbuch in zwei verschiedenen Versionen enthalten, nämlich  im Matthäus-evangelium (Mt 6,9–13) und im Lukasevangelium (Lk 11,2–4).

165. Mein Ave Maria

Ich bespreche nun mein Ave Maria, indem ich meine Bearbeitung der in den Kirchen gesprochenen Fassung gegenüberstelle. Die ersten vier Zeilen des Gebets stammen aus dem Lukasevangelium (Lk 1,28.42).

164. Illustrationen schenken neue Dimensionen

Vor einigen Tagen haben Gerhild und ich zusammen eine Eucharistiefeier gemacht. An diesem Abend war eine besondere kosmische Komponente dabei, die durch die Illustrationen ausgelöst wurde, die Astrid Gavini zu „Vom Tod zum Leben - Ein Buch für das Leben und den Tod aller Wesen“ gemalt hat.

163. So komme ich zu mir

Das Gebet von Bruder Klaus, das seine Hingabe ausdrückt, begleitet mich schon lange. In nicht wenigen Bausteinen habe ich meinen Weg mit diesem Gebet beschrieben. In letzter Zeit wurde das Gebet immer unbefriedigender für mich.

162. Die grauenerregende Herrlichkeit

Für meine Erlebniswelt habe ich in meinem literarischen Tagebuch am 13. März 1993 den Begriff "grauenerregende Herrlichkeit" kreiert.

161. Christen und Jesuaner

Unlängst traf ich eine alte Freundin von Gerhild und mir im Supermarkt, eine römisch-katholische Frau, die viel nachdenkt und liest. Sie sagte zu mir: Eigentlich würde ich mich lieber nicht mehr Christin nennen, sondern Jesuanerin.
Ich antwortete: Daran habe ich auch schon gedacht.

160. Jesus, dein Licht

In der letzten Zeit fällt mir immer wieder das Lied mit diesem Titel ein. Der Text ist nach Joh 1,5; 3,19-21 und 2 Kor 3,18 gestaltet. Die Power des Lieds liegt im Zusammenspiel von Text und Musik.

159. Der Zeit ihre Religion

Heute wurde das alljährliche Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker im Fernsehen übertragen. Im Intermezzo während der Pause wurde kurz das Wiener Secessionsgebäude gezeigt, und der Wahlspruch der Secession wurde besonders vergrößert: "Der Zeit ihre Kunst. Der Kunst ihre Freiheit."

158. Existiert der Kosmos durch Sprechen oder Singen?

Zu Weihnachten habe ich eine Klangschale bekommen, die nach traditionellem Verfahren aus sieben verschiedenen Metallen in Nepal handgehämmert wurde.

157. Schrödingers Kleidermotte

Vor längerer Zeit habe ich auf der Website des Autors Klaus-Dieter Sedlacek einen Weblog-Eintrag mit dem Titel "Wie kann Schrödingers Katze gleichzeitig tot und lebendig sein?" gefunden.

156. Hair

Das Musical „Hair“ wird in diesen Tagen wieder in der Wiener Stadthalle gegeben, als  „swingendes Erlebnis“, als „Flower-Power-Festival“. Gerhild, meine Frau, und ich gehören zur 68er-Generation und für uns ist dieses Musical ganz etwas anderes. Es ist Teil unseres Lebensgefühls.

155. Alternative Gedanken zum Advent

Gestern Abend hat der Advent begonnen. In der abendlichen Eucharistiefeier wurden in den römisch-katholischen Kirchen die Adventkränze geweiht. Gerhild und ich waren nicht dabei. Unseren Adventkranz haben wir selber geweiht.

154. Die Namen Gottes

Vorgestern hat Devakant ein Konzert in Wien gegeben, und Gerhild und ich waren dabei. Der erste Eindruck, den ich von ihm hatte, war: Er gibt Raum. Er lässt Menschen sein und werden. Er lässt sie aufblühen.

153. Surrendered to Existence

Als im März 2003 eine kleine Schweizer Reisegruppe, zu der auch ich gehörte, mit Beduinen und Dromedaren in der tunesischen Wüste unterwegs war und zehn Tage lang im Freien übernachtete, sah ich einmal in der Nacht, wie sich eine Sternschnuppe vom Himmel löste und zur Erde fiel.

152. Jeder sein eigener Luther

An jedem 31. Oktober wird der Reformationstag gefeiert. Am 31. Oktober 2011 waren Gerhild und ich beim Gottesdienst mit Abendmahl in der evangelischen Kirche unserer Ortschaft.

151. Gott ist die Leere und die Fülle

Schon als Student habe ich die Aussage des Nikolaus von Kues geliebt, der im 15. Jahrhundert lebte und sagte: In Gott fallen alle Gegensätze zu einer Einheit zusammen.

150. Auf der Suche nach der authentischen Eucharistie

Seit Langem fasse ich das Leben als ein großes Experiment auf, das aus vielen kleinen Experimenten besteht. Ein solches Experiment, das besonders fruchtbar geworden ist, beschreibe ich jetzt.

149. Du bist mein Du - ich bin dein Mu

Als wir im September auf der Insel Susak waren, habe ich für Gerhild ein kleines Gedicht geschrieben, mit dem "Mu" als Pointe. Das japanische Wort "Mu" ist die Antwort des Zenmeisters Jōshū in einem Kōan.

148. Die Türe ist offen

Vor ungefähr zweitausend Jahren lebte in einem Dorf namens Nazaret ein Mann, der von seinem Vater oder Stiefvater das Bauhandwerk gelernt hatte. Er hieß Jeschua, ein Name, der damals häufig war und "Gott ist freigebig" oder "Gott befreit" bedeutet.

147. Shiva Natarāja

Als der Govinda Express in Wien gastierte, stand eine Statue des Shiva Natarāja in der Mitte vor der Band. Als in einem Lied "Natarāja Jai Shiva" gesungen wurde, erklärte Sundaram, der den Abend moderierte, die Symbolik der Statue.

146. Om shānti shānti shānti om

Gestern hat der Govinda Express ein Konzert in Wien gegeben, und Gerhild und ich waren dabei. Wir wussten davon, weil Veetkam, der Perkussionist, ein alter Freund von mir ist.

145. Innere Leere

Bei einem Informatiosservice zu Depressionen habe ich den Satz gefunden: "Die depressive Stimmung läßt sich am besten mit den Worten 'innere Leere' umschreiben." Man muss aber die innere Leere nicht so negativ sehen.

144. Zwischen Gehässigkeit und Freundlichkeit

Heutzutage ist zwischen Gehässigkeit und Freundlichkeit nur eine Haaresbreite. Heutzutage ist es daher notwendig, äußerst aufmerksam zu sein. Die Menschheit und die Erde sind auf der Kippe.

143. Einsatz für die innerkirchlich Unterdrückten

Diejenigen, die wie ich trotz allem aus der römisch-katholischen Kirche nicht austreten, sind verantwortlich für die Sorge um die Menschenrechte der innerkirchlich Unterdrückten.

142. Gott hat keine Mutter

Der Satz "Gott hat keine Mutter" ist selbstverständlich und er wird allgemein anerkannt, auch von der römisch-katholischen Kirche und den orthodoxen Kirchen. Doch nach katholischer und orthodoxer Lehre wird Maria von Nazaret trotzdem als die Gottesgebärerin bzw. Mutter Gottes bezeichnet.

141. Wer oder was ist mein Grund?

In den Avatar-Kursen nach Harry Palmer haben wir den Satz immer wieder geübt, bis er verinnerlicht war: "Ich bin Ursprung" (englisch: "I am source"). Längst bin ich darüber hinaus.

140. Die kleine Insel Susak

Auf der kleinen Insel Susak in Kroatien haben Gerhild und ich in der ersten Septemberhälfte 2011 zwei erquickende Wochen verbracht. Die Insel ist ein Naturphänomen.

139. Dahinter der Mond

Die Erfindungen des Menschen können mit der Ausstrahlung der Natur nicht konkurrieren.

138. Das, was uns bleibt

Der Sommer ist in diesem Jahr regenreich, aber in der letzten Zeit gab es doch ein paar sommerlich warme, sonnige Tage. Als Gerhild und ich mit den Hunden an einem solchen Tag durch den Wald gingen, nahm ich etwas Neues wahr.

137. Ist die heilige Schrift eine heilige Kuh?

Für mich ist die menschliche Einwirkung auf die heiligen Schriften von Judentum und Christentum stark und nicht zu übersehen. Diese Einwirkung erfolgt einerseits bei der Kanonisierung, andererseits beim Verfassen der heiligen Schriften.

136. Habsburg und die Gegenreformation

Otto Habsburg-Lothringen, Sohn des letzten österreichischen Kaisers und ungarischen Königs, wurde vor wenigen Tagen in Wien in der Kapuzinergruft zur letzten Ruhe gebettet - ohne sein Herz, denn das Herz wurde in Ungarn bestattet.

135. Die nichtchristlichen Wurzeln Europas

In letzter Zeit wird auffällig oft von den christlichen Wurzeln Europas gesprochen, wobei die Angst vor dem Islam eine Rolle spielt. Daher werfe ich jetzt einen kurzen Blick auf die nichtchristlichen Wurzeln Europas, anhand der Namen der Wochentage.

134. Kongeniale Paare

Zum Prototyp eines kongenialen Paares sind für mich Jesus von Nazaret und Maria von Magdala geworden.

133. Das Gesetz der inhärenten Transformation und seine Grenzen

Gemeint ist, dass jeder menschlichen Kommunikation, die in Worten erfolgt, ob es sich nun um das Lesen eines Textes oder um ein Gespräch handelt, eine Transformation inhärent ist.

132. Eine revolutionäre Kamera als Beispiel für Multidimensionalität

Ein Unternehmen aus Silicon Valley plant, bis Ende 2011 eine sogenannte Lichtfeldkamera auf den Markt zu bringen. Bei dieser Kamera kann der Schärfepunkt des Bildes per Software im Nachhinein beliebig verschoben werden.

131. Orthodox, heterodox oder multidox?

Bin ich orthodox oder heterodox?
Meine Frau sagt von mir, dass ich multidox bin.

130. Kind oder Mann?

In dem zu Tode zitierten Hohen Lied der Liebe (1 Kor 13,1-13) steht ein Satz des Paulus von Tarsus, den ich jetzt in verschiedenen Übersetzungen anführe:
"Als ich ein Kind war, redete ich wie ein Kind, ..."

129. Die Zeit der Religionen ist vorbei

Gerhild, meine Frau, sagte gestern Abend zu mir: "Ich fühle mich eigentlich zu keiner Religion mehr vollkommen zugehörig. Ich ziehe mir die Teile heraus, die ich akzeptieren kann."

128. Das Grundgesetz des Kosmos

Das Grundgesetz des Kosmos ist folgendes: Jedes Wesen will lieben und geliebt werden. Das Wort "Wesen" ist dabei im allgemeinsten Sinn zu verstehen.

127. Aspekte der Weihe

In meinen Bausteinen habe ich immer wieder von der Weihe gesprochen. Damit meine ich nicht, dass jemand einen Ritus an mir vollzogen hat, mich geweiht hat. Ich habe mich selbst dem Herzen Jesu geweiht.

126. Das Christentum als Ersatzreligion

Was hätte nicht alles werden können, mit und durch Jesus, wenn sie ihn nicht in dieser entwürdigenden Art umgebracht hätten, in der Absicht, ihn zu vernichten, seinen Einfluss als Volksverführer oder Aufrührer völlig auszuschalten.

125. Wie sich Gott zeigt

Der Gott der Bibel zeigt sich als der eine Gott, der uns Vater ist, es wird von ihm aber auch gesagt, dass er uns wie eine Mutter tröstet. Der väterliche Gott mit der mütterlichen Anima? Das kann doch nicht alles sein, was über das Weibliche zu sagen ist.

124. Die Befreiung verkünden

Als Jesus am Beginn seines öffentlichen Wirkens in der Synagoge von Nazaret verkündete, er habe von Gott den Auftrag, den Gefangenen die Befreiung zu verkünden, kam es zu einem Eklat und die Leute hätten ihn fast umgebracht.

123. Eucharistiefeier ohne Leitung durch Amtsträger

Am gestrigen Weißen Sonntag haben Gerhild, meine Frau, und ich wieder einmal bei uns zuhause eine Eucharistiefeier ohne Leitung durch Amtsträger gemacht. Dabei haben wir die von mir modifizierten Bibeltexte und Gebetstexte verwendet.

122. Die Stimme des Herzens

Am gestrigen Gründonnerstag waren Gerhild, meine Frau, und ich bei der evangelischen "Feier der Einsetzung des heiligen Abendmahls in neuer Form" in Purkersdorf.

121. Karfreitag und Judenhass

Am Karfreitag wird in allen römisch-katholischen Kirchen das Leiden Jesu nach Johannes verlesen, mit verteilten Rollen.

120. Maria Magdalena und die Frauenfrage

Ich habe nun begonnen, mich auch täglich dem Herzen von Maria Magdalena zu weihen. Ich bete: „Maria Magdalena, deinem Herzen bin ich geweiht, jetzt und alle Tage meines Lebens und über den Tod hinaus."

119. Jesus und Maria aus Magdala

Jesus hat bis zu seinem Tod keinen kongenialen männlichen Partner gehabt. Es gibt Vermutungen, dass Maria aus Magdala eine kongeniale Partnerin gewesen sei, aber es gibt keine schriftlichen Beweise dafür.

118. Pontifex maximus?

In diesem Baustein geht es um den Bischof von Rom und dich und mich. Gibt es da Unterschiede?

117. Liebeserklärung an die eigene Frau

Im Jahr 1968, am Tag ihres 25. Geburtstages, schrieb ich für Gerhild ein Gedicht mit dem Titel "Die Liebe hat keine Worte".

116. Von guten Mächten?

Gestern Abend habe ich in dem Buch "Letzte Briefe im Widerstand - Aus dem Kreis der Familie Bonhoeffer" gelesen. Unter anderem bin ich auf den Text des Gedichts "Von guten Mächten" gestoßen.

115. Das Welthalleluja

Beim Gottesdienst in unserer evangelischen Gemeinde haben wir das Halleluja von Leonard Cohen gesungen. Eine Strophe ging mir unter die Haut.

114. Lass Religion neu erstehen

In der Broschüre "Aufklärung im 21. Jahrhundert" sagt die Giordano Bruno Stiftung über sich selbst: „Ziel der Stiftung ist es, eine tragfähige säkulare Alternative zu den bestehenden Religionen zu entwickeln und ihr gesellschaftlich zum Durchbruch zu verhelfen.“

113. Eisen und Eis

Von heute Nacht ist mir ein Traumsymbol ganz stark in Erinnerung. Ich sah einen wunderbaren Schmuckstein, der bestand aus zwei Schichten.

112. Eine neue Sicht auf die Eucharistie

Ich habe die Eucharistie oder das Abendmahl schon in zwei Bausteinen behandelt. Ich nehme nichts zurück, was ich dort geschrieben habe. Und doch ist mir ein neuer Blickwinkel gekommen.

111. Der Schrei nach Gerechtigkeit und Mitbestimmung

Was ist auf einmal los in den arabischen Ländern? Und kann man das, was da geschieht, mit der Situation in der römisch-katholischen Kirche vergleichen?

110. Energiearbeit und Gebet

In der letzten Zeit kam ich in sehr unangenehme innere Zustände hinein, die jetzt wieder vorbei sind. Ich war gezwungen, meine Erfahrungen mit Energiearbeit und mit Innenschau zu reaktivieren, um damit fertigzuwerden.

109. Das Herz - Mördergrube oder Schmelztiegel?

Wird mein Herz zu einer Mördergrube oder ist es ein Schmelztiegel?

108. Einstehen für die Menschen und die Erde

Der "Cherubinische Wandersmann" von Angelus Silesius enthält das folgende viel zitierte Gedicht:
„Wär´ Christus tausendmal zu Bethlehem geboren,
doch nicht in dir: du bliebst noch ewiglich verloren.“

107. Der Menschensohn hat keinen Ort

Beim Neujahrsempfang unseres Bürgermeisters traf ich die evangelische Lektorin, die mir einmal den Satz geschrieben hat: "Das Lektorenamt erfüllt mich aus dem innersten Herzen."

106. Und führe uns nicht in Versuchung?

Der Satz "Und führe uns nicht in Versuchung" wird von immer mehr Menschen, auch von mir, abgelehnt.

105. Im Namen des Vaters?

Das Grundgebet zum Kreuzzeichen ohne das Dogma der Trinität.

104. Die entscheidende Erfahrung Jesu am Kreuz

Die Geißelung und die nachfolgende Kreuzigung mit dem Todesringen unter unsäglichen Qualen gehören zum Grausamsten, was Menschen ersonnen haben. Und diese zum Tod führende Marter trifft nun denjenigen, der in abgrundtiefem Vertrauen mit Gott vollständig eins war und ihn Vater nannte.

103. Solve et coagula

Das Verteufelte gehört wieder dazu, und der Sündenbock kehrt aus der Wüste zurück.

102. Transkatholische Transformation

Die Postmoderne nützt uns nichts.
Die Transmoderne ist gefragt.

101. Der Papst ist zurückgetreten

Der Papst ist zurückgetreten. Kurz danach bin ich ihm persönlich begegnet. Er wirkte auf mich vollkommen debil und hilflos und ich fragte mich: Wie konnte er in dem Zustand überhaupt noch die Entscheidung treffen, sein Amt aufzugeben?

100. Eine Kirche im Geist der Urliebe

In einem Vortrag mit dem Titel "Unseren Glauben zeitgemäß leben und verkünden", den er am 14. November 2010 in Wien gehalten hat, hat Roger Lenaers für einen christlichen Atheismus, für eine religionslose Kirche plädiert.

99. Als ich Brot und Wein nicht zu mir nahm

Als ich da saß und das Brot und den Wein, von denen ich glaube, dass der Leib und das Blut des auferstandenen Jesus in ihnen wohnen, nicht zu mir nahm, kamen der Leib und das Blut des auferstandenen Jesus zu mir.

98. Terminologie für meine Theologie

Meine Theologie ist eine integrale, experimentelle, existenzielle und unbegrenzte Theologie.

97. Das erste Gebot von allen

Der Mensch kann sich einbilden, dass er eine Verfügergewalt über die Erde hat, und in diesem Augenblick ist der Missbrauch schon gegeben.

96. Eucharistie und eucharistische Anbetung

Was ist heilig an der Eucharistie (dem Abendmahl) und der eucharistischen Anbetung? Und wie kommt die Einwohnung Jesu in diesen Gaben zustande?

95. Thesen für ein neues religiöses Verständnis

Sechs Thesen, die die Menschen mit der Freiheit und Selbstständigkeit konfrontieren, die sich entfalten können, wenn man im Geist Jesu lebt.

94. Ein Feuersalamander

Bei einem Morgenspaziergang habe ich in einem Feuersalamander das Leben gesehen, das mit dem Tod nicht endet.

93. Das Herz des Universums

Das rhythmisch pulsierende Herz des Universums ist die Basisrealität von allem und das Herz der Erde ist die nährende Realität unseres Planeten.

92. Ken Wilber und ich

Wenn wir egozentrisch, gruppenzentrisch, menschheitszentrisch oder kosmozentrisch sind, so fühlen, äußern wir uns und handeln wir mit verschiedener Weite und verschiedener Durchlässigkeit.

91. Über die Auferstandenen

Die Wesen, die als Menschen auf der Erde gelebt haben, nach ihrem Tod durch Höllen und Himmel gegangen ist und ihre Integrationsarbeit abgeschlossen haben, sind die Auferstandenen.

90. Verheerungen abwenden!

Die Erde steuert auf unabsehbare Verheerungen zu, wenn es nicht überall auf der Erde zu Bewegungen von Menschen mit einem neuen Herzen und einem neuen Geist kommt.

89. Ist die Taufe christlich?

Hier untersuche ich, ob die Einführung der Taufe aus dem Leben und Sterben Jesu begründbar ist.

88. Hängt Jesus noch immer am Kreuz?

Jesus hängt nicht mehr als Leichnam am Kreuz. Er lebt. Er ist auferstanden, was besagt, dass er sein irdisches Leben ganz vollendet hat.

87. Mein Herr und mein Gott?

Ich möchte Gott nicht mehr so einengen, dass ich im Gebet sage, er ist nur Herr, was seine Herrschermacht und seine Männlichkeit ausdrückt.

86. Bösmensch, Hartei und Schwarzteetrinker

Es gibt weder den "Gutmensch" noch den "Bösmensch" - es gibt nur "Das Tier Mensch" (Titel eines Buches von Desmond Morris).

85. Aus dem innersten Herzen

Das Herz ist das Zentrum des Menschen in seiner Ganzheit. Und das innerste Herz? Das innerste Herz ist das Herz in vollständiger Hingabe.

84. Altar oder Abendmahlstisch?

Wir brauchen keinen Altar, um Opfer darzubringen. Es genügt ein Abendmahlstisch, um den wir uns zur lebendigen Nachfolge Jesu versammeln.

83. Was ist die Wirklichkeit?

Eine Wirklichkeit an sich gibt es nicht. Es gibt nur das Integral über die Perspektiven der Wirklichkeit. Und es gibt keinen Gott an sich, der in sich selbst Trinität wäre.

82. Das Kirchenfrauenkabarett

Während der Kirchenvolks-Konferenz im Bildungshaus Batschuns haben wir am 19. Juni 2010 eine Aufführung des Vorarlberger Kirchenfrauenkabaretts erlebt. Sie wurde von mir und allen Anwesenden begeistert aufgenommen.

81. Was hat Jesus mit Gott zu tun?

Jesus wohnt im innersten Herzen Gottes.

80. Was ist für mich "die Kirche"?

Meine Kirchgemeinde ist die Menschheit und mein Gotteshaus ist die Erde.

79. Mit Blindheit geschlagen

Die Führer der römisch-katholischen Kirche sind mit Blindheit geschlagen, indem sie immer noch das weibliche Element in der Kirche zurückdrängen.

78. Glasnost und Perestroika in der Kirche

Es gibt für mich keinen Zweifel, dass in der römisch-katholischen Kirche ein Übergang zu Glasnost und Perestroika dringend erforderlich ist, begleitet von Demokratisierung bei der Bestellung der Amtsträger.

77. Kategorien und Paradigmen

Kategorien sind Schubladen. Niemand will in eine Schublade gezwängt werden. Paradigmen sind Abläufe auf Schienen. Niemand will dazu gezwungen werden, immer auf Schienen zu laufen.

76. Die Bezogenheit auf den Kosmos

Ist das Gebet von Bruder Klaus so, wie es ist, nicht zu ich-bezogen?

75. Heilige Schriften und anderes Heilige

Was anderen Menschen heilig ist, das ist auch mir heilig.

74. Die Ökumene bin ich

Ich bin die Ökumene, wenn ich einmal im Monat als römisch-katholisches Kirchenmitglied am evangelischen Gottesdienst mit Abendmahl teilnehme.

73. Peanuts

Wenn irgendetwas nicht so geht, wie ich will, bringt mir der Satz "Das sind doch Peanuts" große Erleichterung.

72. Anders beten

In letzter Zeit beginne ich, anders zu beten. Es geht über das bewusste und aufmerksame Sprechen der Worte hinaus. Es ist mit ganzem Einsatz, aber ohne Gewalt.

71. Menschen anders sehen

In letzter Zeit beginne ich, Menschen anders zu sehen. Der ganze Mensch erhält in meinen Augen eine neue Dimension.

70. Einander erkennen

Gerhild, meiner Frau, und mir sind die Augen aufgegangen und wir haben einander erkannt.

69. Erleichterung und Schande

Christliche Amtsträger haben die Freiheit der Kinder Gottes verdunkelt, die uns Jesus gebracht hat.

68. Wie ein Mantra

Wie ein Mantra verwende ich seit geraumer Weile bei Tag und in der Nacht den Schluss des Gebetes von Bruder Klaus.

67. Parallelwelten

In einem Song-Text der Lassie Singers lautet der Refrain: "Jeder ist in seiner eigenen Welt, aber meine ist die Richtige."

66. Das Leben als Experiment

Leben ist Lernen, mit jedem Atemzug.

65. Die kosmische Weihe

Ich bin dem Herzen des Alls geweiht, dem innersten Herzen, durch dessen Pulsieren alles am Leben erhalten wird.

64. Des Sokrates und mein Daimonion

Mein Daimonion ist nicht nur hemmend wie das des Sokrates. Einmal hemmt es mich, etwas zu tun, ein anderes Mal aber inspiriert es mich und treibt mich an, etwas zu tun.

63. Gegen den Wind segeln

Gerhild, meine Frau hat gestern beim Mittagessen gesagt: "Ich glaube, dass Religionen, die Angst machen oder die Druck und Zwang anwenden, zugrunde gehen werden."

62. Der kleine Gott

Ein Kōan über Gott.

61. Die zarte und sanfte Power

Das Prinzip der zarten und sanften Power. Entschlossenheit ohne Druck. Menschen so behandeln.

60. Du bist Staub - aber welcher?

Am Aschermittwoch sah ich ein inneres Bild von sonnendurchflutetem Staub.

59. Die Grenzen der heiligen Schrift

Die Sätze des Paulus über die Ehe sind irrelevant.

58. Die amputierte Kommunion

Die theologische Lehre, dass Christus in jeder der beiden Gestalten ganz gegenwärtig sei und empfangen werde, ist eine Ausrede.

57. Der Schlaf und der Tod

Es ist notwendig, ständig zu sterben und wiedergeboren zu werden, wenn möglich in jedem Augenblick unseres Lebens.

56. Meine neuen Bodhisattva-Gelübde

Sie sind neu formuliert aus der Hingabe an Gott und der Nachfolge Jesu.

55. Ökumene und Schuld

So wie die Israelis die Mauern gegen die Palästinenser bauen, so bauen die Hierarchen der römisch-katholischen Kirche die Mauern gegen die anderen christlichen Kirchen.

54. Was bedeutet die Wiedergeburt?

Da für Gott jedes Detail unendlichen Wert hat, ist für mich die Vorstellung einer Wiedergeburt schwer nachvollziehbar.

53. Was bedeutet die Taufe?

Was Jesus dem Nikodemus zumutet: Wenn du das Reich Gottes betreten willst, musst du aus Wasser und Geist geboren werden. Das Wasser schenkt dir die Umkehr, und der Geist schenkt dir den neuen Weg.

52. Wort des lebendigen Gottes?

In den Eucharistiefeiern der römisch-katholischen Kirche sagt der Lektor nach den Lesungen "Wort des lebendigen Gottes." Aber Gott hat den Autoren der Bibel den Text nicht wörtlich eingegeben.

51. Die Folgen der Gier

Die Dummheit und Gier der Anlageberater und der anderen Menschen, die darauf hereinfielen, darunter auch ich, hatten die Schneeballsysteme lange Jahre am Leben erhalten, bis die Seifenblasen platzten.

50. Ist der Buddha gottlos?

Brahma und andere Götter werden im Buddhismus nicht als Ausdruck der letzten Wirklichkeit gesehen. Und Fragen in die Richtung eines höchsten Gottes werden für den Erlösungsweg des Menschen als nicht relevant angesehen.

49. Wie real ist die Realpräsenz?

Die Evangelischen und die Katholischen sprechen von der Realpräsenz, womit gemeint ist, dass beim Herrenmahl in Brot und Wein der Leib und das Blut des auferstandenen Jesus anwesend und gegenwärtig sind.

48. Der Sohn und der Vater

Alles, was der Vater tut, kann er nur durch den Sohn tun. Und der Sohn hat nichts, was er nicht vom Vater empfängt.

47. Der Jesus, der in meinem Herzen lebendig wird

Ich folge Jesus nach, dem Jesus, der in meinem Herzen lebendig wird und der sich bedingungslos dafür hingibt, alle zu retten und niemanden zu verdammen.

46. Ich bin kein Schaf

Man wird doch nicht freiwillig "Herdenbriefe" herausgeben und sich selbst ein Schaf nennen. Ich bin kein Schaf.

45. Gott und Urvertrauen

An einem Punkt meines Lebens, ich war schon über fünfzig Jahre alt, habe ich ein ganz tiefes Vertrauen erhalten, ein Urvertrauen, das besagt, dass ich geborgen bin, was auch immer geschieht.

44. Ist die Offenbarung abgeschlossen?

Jesus ist Gottes Sohn wie kein anderer. Aber er ruft uns in die Nachfolge. Je mehr wir in die bedingungslose Hingabe hineinwachsen, die er uns vorgelebt hat, desto mehr werden wir Gott ähnlich.

43. Ein Acrylbild zu Lk 13,10-17

Dieses Bild habe ich zu Lk 13,10-17 gemalt: Jesus heilt am Sabbat eine Frau, deren Rücken so stark gekrümmt war, dass sie sich nicht mehr aufrichten konnte.

42. Wie Bibelinterpretation nicht sein soll

Eine Freundin unserer Familie hat keine Antwort gewusst, als ihr sechsjähriger Sohn sie fragte: „Gott hat doch gesagt, Du sollst nicht töten. Und bei der Sintflut bringt er dann so viele Menschen um?“

41. Liebe und Multidimensionalität

Es hat sich in meinem Leben als wesentlich herausgestellt, einen weiten Blickwinkel zu haben. Oder besser noch: mit möglichst vielen Blickwinkeln gleichzeitig zu schauen.

40. Hingabe als Grundprinzip des Lebens

Das Grundprinzip des Lebens und der Schlüssel zu einem erfüllten Leben ist Hingabe.

39. Rangstreit und Herrenmahl

In einem Taschenbuch ökumenischer Forschungsinstitute plädieren die Verfasser für eine offene Praxis eucharistischer Gastfreundschaft als Normalfall im Leben ökumenisch verbundener Gemeinden. Dagegen spricht der Rangstreit der Jünger.

38. Wahre Hingabe ist grenzenlos

Es gibt keine Grenze dafür, sich zu verschenken. Und es raubt keine Kraft, denn es öffnet die Möglichkeit und Wirklichkeit des Gebens und Nehmens.

37. Jesus ist für alle Menschen aller Zeiten da

Jesus ist für alle Menschen aller Religionen und aller Zeiten da. Und ich folge ihm nach.

36. Vergänglichkeit und Unvergänglichkeit

Ich werde einmal zu Staub zerfallen. Doch dieser unendlich feine, unendlich fein verteilte Staub wird wie Augen sein, die überall im Kosmos aufgehen.

35. Gott und Transzendenz

Gott transzendiert alle unsere Bestimmungen der letzten Wirklichkeit. Er transzendiert das Persönliche und das Unpersönliche.

34. Einheit als Geschenk Gottes

Vor einigen Tagen im Arbeitszimmer. Gerhild, meine Frau, betritt den Raum. Und dann drei Eindrücke, Schlag auf Schlag.

33. Ist Jesus auferstanden?

Jesus ist auferstanden, unabhängig davon, ob sein Grab nun leer war oder nicht.

32. Wespen, Spinnen und Nacktschnecken

Kann ein Mensch die anderen Wesen spüren? Wenn er der kleinen Wespe zuschaut, kann er dann spüren, wie sie für sich sorgt und leben will?

31. Was ist heilige Schrift?

Vieles im Zweiten Bundesbuch ist selbstgerecht und/oder gehässig und/oder unbarmherzig, vom Ersten Bundesbuch ganz zu schweigen. So, wie es ist, kann man es beim besten Willen nicht als "frohe Botschaft" verkünden.

30. Vergeltung und Subtileres

Mt 5,39 lautet in meiner Bearbeitung: "Vergeltet Böses nicht mit Bösem." Im Sinn von Mahatma Gandhi und Martin Luther King könnte man auch sagen: "Reagiert auf Gewalt nicht mit Gewalt."

29. Ein Fleisch und ein Geist

Mit Fleisch wird die Einheit von Mann und Frau bezeichnet. Zur vollständigen Einheit gehört allerdings, dass sie auch ein Geist werden.

28. Projektionen auf Gott

Was wurde nicht alles über Gott gesagt! Es gibt ein Bilderverbot in Bezug auf Gott.

27. Schatten und Licht

Der Gedanke ist nicht von der Hand zu weisen, dass es nicht nur eine Lichtseite und eine Schattenseite der menschlichen Einzelpersönlichkeit gibt, sondern auch eine Lichtseite und eine Schattenseite der Menschheit als Ganzes.

26. Für Mathematiker

Gegeben sei ein Weltall W, das von einem X ins Leben gerufen und ständig am Leben erhalten wird. Dieser X hat in dem Weltall eine Entwicklung in Gang gesetzt, die zu immer größerer Bewusstheit führt, sodass das Leben zu sich selbst erwacht.

25. Bibelstellen unterscheiden

Stellen, die mit dem Leben und der Liebe übereinstimmen, nenne ich zeitlos. Stellen, die nicht mit dem Leben und der Liebe übereinstimmen, nenne ich zeit- und kulturbedingt.

24. Die Kraft im Becken

Neulich war ich bei meinem Sohn Axel eingeladen, und er zeigte mir ein Röntgenbild seines Beckens. Von diesem Bild ging für mich eine starke Kraft aus.

23. Bibelstellen beweisen nichts

Bibelstellen beweisen nichts, und das ist auch nicht ihre Aufgabe. Ich fasse Bibelstellen nicht als Beweise, sondern als Beispiele auf.

22. Verständnis und Kontext

Wenn Menschen wirklich das, was sie hören, sofort in ihre eigenen Worte umformulieren (wie Bart D. Ehrman sagt), so ist das Verständigungsniveau niedrig. Allerdings ist jede verbale Kommunikation von einer wortlosen Kommunikation unterlegt.

21. Atem - Wind - Geist - Kraft

Wie der Atem ist der Wind. Wie der Wind ist der Geist. Der Geist zeigt sich als eine Kraft.

20. Wer oder was ist Gott?

Ich gehe davon aus, dass es möglich ist, sich in Gott zu vertiefen. In ihm fallen alle Aspekte zusammen in einen Aspekt, der zugleich kein Aspekt ist.

19. Die Sonne am Horizont

Im März 2003 war ich mit einer kleinen Schweizer Gruppe zusammen mit Beduinen und Kamelen in der tunesischen Wüste unterwegs. Die majestätische Stärke der Sonne beim Sonnenaufgang werde ich nie vergessen.

18. Von Herz zu Herz und die Folgen

Seit geraumer Zeit erneuere ich meine Weihe an das Herz Jesu Tag für Tag. Meine Verbundenheit mit Jesus von Herz zu Herz wird immer tiefer.

17. Warum ich biblische Texte bearbeite

Ich sehe biblische Texte genauso an wie andere Texte. Ich bestreite nicht, dass uns in ihnen das Wort Gottes übermittelt wird. Aber ich kann nicht davon absehen, dass es oft vom Menschlichen überwuchert wird.

16. Dazu bin ich da

Kein Mensch geht verloren. Kein Mensch wird vernichtet. Kein Mensch wird jenseits von Zeit und Ewigkeit in einem Totenreich (hebräisch Scheol, griechisch Hades) festgehalten.

15. Die beiden Aspekte der letzten Wirklichkeit

Es gibt einen persönlichen und einen unpersönlichen Aspekt der letzten Wirklichkeit.

14. Sakrament und Magie

Ein Sakrament ist eine feierliche religiöse Handlung, die die göttliche Gnade vermitteln soll. Die orthodoxe Kirche spricht nicht von Sakramenten, sondern von Mysterien, von religiösen Geheimnissen.

13. Abendmahl und Eucharistie

Das Mysterium des Abendmahls oder der Eucharistie gehört nicht einer einzelnen christlichen Kirche allein. Es gehört auch nicht der Gesamtheit der Christen allein. Es gehört allen Menschen.

12. Sexualität ist heilig

Sexualität ist heilig. Gemeint ist nicht Sexualität mit wechselnden Partnern. Gemeint ist die Sexualität einer Frau, die ihrem Mann gehört, mit einem Mann, der seiner Frau gehört.

11. Was heißt Unfehlbarkeit?

Es wird nicht so sein, dass die Guten siegen und die Bösen vernichtet werden. Die Menschheit als Ganzes kann nicht verloren gehen.

10. Was heißt Nachfolge?

Was heißt Nachfolge? In den katholischen Kirchen gibt es die Herz-Jesu-Altäre, und man kann sich dem Herzen Jesu weihen. Das darf aber nicht oberflächlich geschehen.

9. Erfahrung vor und nach dem Tod

Zwei Scholastiker möchten gerne herausfinden, ob das Leben nach dem Tod so ist, wie sie es sich vorstellen.

8. Die letzte Wirklichkeit

Die letzte Wirklichkeit hat zwei Seiten. Die eine Seite hat einen Namen: JHWH. Die andere Seite hat keinen Namen.

7. Zeit und Ewigkeit

Können wir Menschen uns etwas vorstellen, das über Zeit und Ewigkeit hinausgeht?

6. Mysterium

Mir geht es jetzt um die Frage: Ist die Gegenwart Jesu in Brot und Wein bei der Eucharistiefeier bzw. dem Abendmahl ein Mysterium?

5. Von Herz zu Herz

Ishin-Denshin, japanisch, wörtlich: "den Geist durch den Geist übermitteln", ist ein wesentlicher Begriff des Zen, oft auch übersetzt mit "Übertragung von Herz-Geist zu Herz-Geist".

4. Biblische Texte bearbeiten

Beim Bearbeiten biblischer Texte unterscheide ich zwischen zwei Fragen: Was will der Text sagen? Was sagt der Text?

3. Leben ist Bewegung

Das menschliche Leben ist Bewegung. Erkenntnisse müssen immer im Fluss bleiben. Wenn sie erstarren, sind sie tot.

2. Sensitivität

Gerhild, meine Frau spürt oft, was ich denke und fühle, und umgekehrt. Das ist eine Fähigkeit, die in Ansätzen bei allen Menschen vorhanden ist.

1. Alles für alle

Paulus schreibt im ersten Korintherbrief: „Für alle bin ich alles geworden, um auf jeden Fall einige zu retten.“ Das ist mir zu wenig.





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