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Mirjam aus Nazaret

Auf dem Weg zum Brunnen


Mirjam und Rahel waren Freundinnen, seit sie denken konnten. Die Häuser ihrer Eltern lagen in dem Dorf, das Nazaret hieß, nahe beieinander. Mirjams Vater Jojakim war gestorben, als Mirjam drei Jahre alt war. Ihre Mutter Hanna war mit ihrer Tochter Mirjam, ihrem einzigen Kind, zurückgeblieben. Hanna hatte versucht, den Weinberg mit Pächtern weiter zu betreiben. Doch als Frau hatte sie nichts zu reden. Die Pächter hatten sie übervorteilt und der Weinberg war bald in deren Besitz übergegangen. Wovon sollten Hanna und Mirjam nun leben? Außer der Nachlese auf dem Weinberg war Hanna nur harte, schlecht bezahlte Arbeit als Taglöhnerin geblieben. Mirjam hatte von klein auf fast allein den Haushalt führen müssen. Es hatte oft nicht gereicht. Ohne die Gaben von Rahels Eltern hätten sie immer wieder einmal hungern müssen.


Jeschua


Als der zwölfjährige Jeschua mit seinen Eltern von Jerusalem nach Nazaret aufbrach, verbrachten sie die erste Nacht im Freien, weil kein Dorf in der Nähe war, wo sie um Aufnahme hätten bitten können. Als Jeschua merkte, dass die Eltern fest schliefen, kroch er leise unter der Decke hervor und ging ein wenig abseits. Der Mond verbreitete genug Licht, sodass er nicht stürzte. Auf einem Grasplatz zwischen Büschen blieb er und begann zu beten.


Anhang: Maria im Advaita Vedānta


Was wäre in der heutigen Zeit dringender als die Arbeit für einen von innen kommenden Frieden. Können wir dabei der Mutter Gottes vertrauen, unabhängig von allen Erscheinungen, die ihr zugeschrieben werden? Interessante Antworten auf diese Frage hält der indische Vedānta bereit. Im Folgenden zitiere ich aus dem Aufsatz „A Vedantist's View of Mary“ von Swami Yogeshananda, dem Gründer des Vedānta-Zentrums in Atlanta.



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