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Kaleidoskop


Einleitung


Anregungen zu dieser Arbeit empfing ich von den Stücken „Sechs Personen suchen einen Autor“ (Luigi Pirandello) und „Biografie“ (Max Frisch), aber auch von „Warten auf Godot“ (Samuel Beckett) und „Sobald fünf Jahre vergehen“ (Federico Garcia Lorca). Die erste Fassung entstand im Herbst 1968. Bis Ende Februar 1969 hatte ich eine zweite Fassung fertig, die von Claus Tröger als Grundlage der Aufführung durch die Gruppe Apple Star 1977 in Salzburg genommen wurde.


Im Januar 2016 habe ich den Text der zweiten Fassung geringfügig über­arbeitet und einige kleine Teile aus der ersten Fassung ergänzt.



Inhalt


Die Spielfiguren bekommen ihre Rollen. Das Spiel beginnt. Die Spielzüge können geändert werden. Die Tochter lebt bei den Eltern und findet deren Leben heuchlerisch. Sie hat eine oberflächliche Beziehung zu einem Freund, den sie stehen lässt, um ihn ihrer Freundin zu überlassen. Sie lernt einen um zehn Jahre älteren Mann kennen, dem sie sich an den Hals wirft. Er ist verheiratet oder auch nicht. Sie wird schwanger oder auch nicht. Sie begeht einen Selbstmordversuch oder auch nicht. Die Spielfiguren verlassen die Bühne. Nun ist das Publikum die Menge der Spielfiguren.


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